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Freitag, 26. Juni 2015

[Filmkritk] RubbelDieKatz

Huhu ihr Lieben,

selten sieht man es, dass Männer Frauen spielen und noch viel seltener setzen sie es so phänomenal um, wie in diesem Film. Es handelt sich um eine Komödie mit einem Travestieeinschlag die fast 2 Stunden dauert aus dem Jahr 2011.

Alles dreht sich um die Produktion eines Hollywoodfilms über die Zeit des Nationalsozialismus. Ein total verdrehter Amerikaner sucht dafür noch nach der optimalen Besetzung und da Alexander, gespielt von Matthias Schweighöfer, auf der Suche nach einer tollen Filmrolle ist, da er sonst eher im Theater spielt, schickt sein Bruder und Manager eine Bewerbung für das Casting. Was Alexander nicht weiß ist, dass er sich für eine Frauenrolle beworben hat. Grundsätzlich hat er damit kein Problem denn er spielt auch im Theater oft eine Frau.

So verkleidet er sich also und zack, bekommt die Rolle. Beim Dreh trifft er dann als Frau auf eine andere Frau mit der er ein One-Night-Stand hatte und sich dabei auch verliebt hat. Das bringt ihn natürlich nicht nur aus der Fassung sondern auch noch in eine misslige Lage, denn er ist ja nun eine Frau und darf das ja nicht preisgeben, sonst verliert er schließlich die Rolle.

Wie ja bereits rausgekommen ist, mag ich die Idee sehr und auch die Umsetzung in diesem Film halte ich für sehr gelungen. Jetzt sind wir mal alle ehrlich, Matthias Schweighöfer als Frau sieht ja immernoch gut aus, klar etwas maskuline Gesichtszüge, aber dennoch wirklich stattlich. Ebenfalls total genial sind alle männliche Figuren. Mein Grinsen war fortlaufend breit gezogen in meinem Gesicht.

Was ich allerdings nicht verstanden habe und auch komisch finde, sind diese Zeitlupenszene bei dem Grillen. Der Sinn dahinter ist mir einfach nicht klar und auf eine Art regt es mich einfach nur auf. Kann mir das einer erklären?

Ansonsten sollte noch gesagt werden, dass die Kulisse wirklich traumhaft ist. Es spielt im Winter und den mag ich ja sowieso, falls ihr das noch nicht wusstet und dann dieses Hotel, dieses Zimmer und dieses Filmstudio, einfach toll. Noch viel besser finde ich den Kontrast zu dem kleinen etwas schäbigen zu Hauses Alexanders und seinen Brüdern, das ist dann wieder so schön heimelich und gemütlich im Gegensatz zu allem anderen klaren, sterilem und ja einfach weißem.

Die Musik war mir jetzt irgendwie egal, die Zusammensetzung war ok aber ist mir jetzt nicht groß im Kopf hängen geblieben. Was ich aber definitiv nicht vergessen werde sind Intro und Outro, der Katzencomic, einfach der Hit.

Empfehlen möchte ich es allen, die mit Männern als Frauen verkleidet kein Problem haben und alle anderen, lasst es einfach, der Film ist nichts für euch,

eure Blue Diamond.






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