Hallo meine
Fantasy-Freunde,
die liebe
Sabrina hat mich ja letztes Jahr dazu bewegt, diese Reihe mit ihr zu lesen.
Seit dem letzten Band war es eine Weile her und daher dringend Zeit für Nummer
3. Es handelt sich bei den Büchern um Geschichten für Kinder, die aber auch für
Erwachsene noch einiges zu bieten. Man könnte durchaus auch Parallelen zu Harry
Potter ziehen.
- Autor: Jenny Nimmo
- Übersetzung: Cornelia Holfelder-von der Tann
- Titel: Charlie Bone und das Geheimnis der blauen Schlange
- Reihe: Charlie Bone 3
- Erschienen: 2005
- Verlag: Ravensburger Buchverlag
- Seiten: 330
- Preis: 7,99 Euro
- Klappentext: "In den dunklen Gemäuern der Bloor-Akademie warten neue Abenteuer auf Charlie und seine Freunde: ein seltsames Mädchen, das nicht das ist, was es scheint, ein Unsichtbarer, der durch die Schule geistert und gerne Marmelade isst, ein durchgeknallter Zauberer, der aus seinem Gemälde verschwindet und dringend wieder dorthin verfrachtet werden muss, und eine geheimnisvolle Boa, die der Schlüssel zu allem ist..."
Zur
Handlung: Charlie muss nie lange auf Ärger warten, er findet ihn ganz
automatisch. So auch an dem Morgen, als sein Freund plötzlich seinen Hund bei
ihm abgibt und ohne Ankündigung weit weg fährt. Dann stellt ihm seine gruselige
Oma auch noch ein seltsames Mädchen vor, dass zwar schön ist, aber auf eine
Weise, die einem Gänsehaut macht.
Kaum zurück
im Bloor kommt dann eins zum anderen. Charlie und seine Freunde sehen sich
direkt wieder mittendrin in einer Rettungsaktion. Dabei brauchen wieder alle
ihren Fähigkeiten, ob sie nun besonderer Art sind oder nicht. Außerdem steht
auch noch ein wichtiger Schulauftritt an, sodass es an Hausaufgaben und
gereizten Lehrpersonal nicht mangelt.
Charlie als
Charakter kann schon mal anstrengend werden. Natürlich ist es für eine
Mittzwanzigerin nicht leicht, aus der Perspektive eine kleinen Jungen auf die
Welt zu schauen. Er ist sehr naiv und sieht meist mehr das Abenteuer als
Probleme. Zum Glück hat er aber eine Menge Freunde an der Seite, die
gelegentlich etwas tiefer über die Materie nachdenken und ihm gute Ideen
füttern.
Der
Schreibstil führt dazu, dass Charlie einem manchmal noch naiver vorkommt als
sowieso schon. So schließen sich „tiefe Gedanken“ manchmal an die seltsamsten
Situationen an. Plötzlich fällt ihm wieder ein, dass er ja ohne Vater
aufgewachsen ist aber dieser vielleicht doch noch am Leben ist. Solche Sachen,
das hat mich einfach gestört und manchmal total aus der Situation herausgeholt.
Warum denkt Charlie über sowas immer nur in unpassenden Momenten nach?
Auch
verwendet die Übersetzerin einige Wörter, die mir gar nicht geläufig sind und
vor einigen Jahren vielleicht in der Jugendsprache passend waren. Ansonsten
liest sich das Buch aber wieder sehr flüssig und ist weg wie nichts. Es war
aber nie so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Da es
ein Kinderbuch ist, sieht man viele Twists eben doch von Weitem schon kommen.
Dennoch hat
Jenny Nimmo immer viele kreative Ideen, um die Welt ihrer Bloor-Schüler noch
weiter zu bereichern. Es gibt eine ganze Reihe an Charakteren, die man wirklich
liebgewinnt, z.B. die Köchin. Außerdem hat man immer das Gefühl, dass es noch
wahnsinnig viel zu entdecken gibt über Charlies Fähigkeiten, seine Herkunft,
die Schule und generell. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen und bin
gespannt, ob wir bald mehr Antworten zu diesen Themen bekommen.
Kennt ihr
die Reihe? Habt ihr sie vielleicht schon als Kinder gelesen wie Sabrina?
Bis bald,
Eure Kitty
Retro
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