Diesen Blog durchsuchen

Freitag, 14. März 2014

[Filmkritik] American Hustle

Hallo meine Lieben,

eigentlich wollte ich euch heute schon von der Bücherdiebin berichten, aber mein Freund wollte lieber American Hustle anschauen. Da er jetzt erstmal ohne mich Urlaub macht, habe ich mich da nach ihm gerichtet und die Bücherdiebin schau ich mir nächste Woche an. :) Auf American Hustle war ich auch richtig gespannt und wollte ihn schon lange sehen...

Zur Handlung: Irving Rosenfeld hat gelernt, zu überleben. Da sein Vater Glaser war, hat er schon als Kind heimlich Glasscheiben eingeschlagen, um für Kundschaft zu sorgen. Inzwischen hat er mehrere nicht wirklich legale Einnahmequellen und arbeitet zusammen mit der schönen Sydney alias Edith, in die er sich sehr verliebt hat. Dann werden sie jedoch vom FBI gefasst und gezwungen, dabei zu helfen, verschiedene Politiker und die Mafia zu belasten.

Obwohl der Polizist Richie DiMaso alles andere als kühl berechnend und geschickt verhandelnd ist, schafft Irving es, Beziehungen zu den wichtigsten Leuten herzustellen. Allerdings fliegt dann wegen seiner depressiven Frau Rosalyn fast alles auf. Und alles in allem weiß eigentlich sowieso keiner, wer jetzt eigentlich wen betrügt.

Also, der wichtigste Punkt, mit dem ich auch gleich anfangen will, ist natürlich hier die schauspielerische Leistung. Mit Christian Bale, Jeremy Renner, Amy Adams, Bradley Cooper und Jennifer Lawrence stehen hier wirklich fähige Menschen vor der Kamera. Obwohl es manchmal echt schwierig ist, irgendeinen Sinn im Film zu erkennen, ist er doch einfach so überragend gespielt, dass man fasziniert zuschauen muss. Und es fällt wirklich schwer, hier jemanden besonders hervorzuheben. Wenn es also um die Schauspieler geht, ist dieser Film nicht zu schlagen, und genau das habe ich auch erwartet.

Auch die Musik zum Film fand ich sehr ansprechend. Da die Geschichte in den 70er Jahren spielt, ist die Musik wirklich passend. Auch die Kostüme und das Makeup fand ich sehr sehr toll. Wer also etwas mit der Zeit anfangen kann, wird das Setting lieben. Vor allem auch die tollen Löckchen von Bradley Cooper. :D 

Was mich persönlich jetzt nicht zu 100% überzeugt hat, war die Geschichte an sich. So richtig dahintergestiegen bin ich irgendwie nicht. Vermutlich muss das bei guten Filmen so sein, denn auch bei Wolf of Wall Street ging es mir ähnlich. Der Film bezieht sich sehr stark einfach auf die Charaktere und was sie tun tritt irgendwie in den Hintergrund. So fand ich die ganze Betrügerei am Ende nicht gut aufgeschlüsselt, sodass ein richtiger Aha-Effekt ausblieb. 

Dagegen war der Film einfach in vielen Szenen einfach schön, es gab lustige Momente und traurige. Manche waren einfach seltsam und manche hatten einen Fremdschämen-Effekt. :D Aber alles in allem ist der Film einfach schön anzuschauen, wenn man nicht zu viel auf die Handlung gibt. Dennoch steht für mich persönlich fest, dass es schönere Filme auf der Welt gibt, bei denen eben neben großartigen Schauspielern auch großartige Geschichten erzählt werden. 

Habt ihr den Film gesehen? War er euer Kinogeld wert?

Bis bald,

Eure Kitty Retro


1 Kommentar:

  1. Ich MUSSTE den Film auch angucken, weil mein Freund den unbedingt sehen wollte und fand ihn durchschnittlich. Also, er war ganz nett und es gab ein paar Lacher (Mikrowelle :D), aber ich glaube nochmal muss ich mir den nicht anschauen ;)

    Die Löckchen von Bradley Cooper waren aber der Hammer :D Sehr authentisch :D

    AntwortenLöschen