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Sonntag, 2. März 2014

Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos

Hallo zusammen,

bei meinen Recherchen nach dem Buch habe ich tatsächlich festgestellt, dass dies der erste Band einer Trilogie ist, allerdings sind die anderen beiden Bücher noch nicht auf Deutsch übersetzt worden, was ich sehr schade finde, mal sehen ob es irgendwann dazu kommt.

Fakten
  • Autorin: Karen Mahoney
  • Fantasy Roman
  • Baumhaus Verlag
  • 305 Seiten
 Etwas, was ich gleich erwähnen möchte, am Ende des Buches findet sich neben der Danksagung auch einige Sätze zu der Idee des Buches und wie die Autorin dazu kam, wirklich nett.

Nun zur Handlung. Hauptperson ist Donna Underwood, ja solche Namen ziehen sich definitiv durchs Buch, ist wahrscheinlich so in dem Fantasy Genre. Auf jeden Fall ist Donna 16 oder 17, sie geht nicht zur Schule, sondern wird zu Hause unterrichtet, da es einen Vorfall gab und dieser Donna mehr oder weniger von der Schule zwang. Deswegen hat sie auch nicht viel mit Menschen in ihrem Alter zu tun und hat auch kein Interesse daran. Nichtsdestotrotz schleift sie ihr bester Freund Navin, der offenbar ein Inder ist, was allerdings nichts zur Sache tut, auf die Party schlecht hin wenn man zur Schule geht. Diese findet in einem riesen Haus statt und der Gastgeber, Alexander, der im Weiteren Xan genannt wird, ist so ziemlich der Mädchenschwarm, ist längst aus der Schule, besucht aber auch kein College. Donna wird wie erwartend auf der Party von ein paar Zicken blöd angemacht und flüchtet, erstaunlicherweise aufs Dach, bei uns eher schwer denkbar, aber in Amerika wohl nicht sooo unnormal. Dort trifft sie auf einen Jungen, Xan. Aber sie erfährt erst später wer er ist. Wirklich wichtig in diesem Moment ist, dass Donna etwas Magisches zwischen den beiden spürt und Xan offensichtlich ebenso.
Hier beginnt auch das Fantastische des Buches. Donna gehört einem Orden an, der sich vor allem mit Alchemie beschäftigt, bis dahin eigentlich alles noch recht weltlich, aber liest man weiter, wird man schnell auch in eher unweltliche Gebiete geführt.
Sie trägt immer Handschuhe und ist stets darum bedacht, das nicht einmal ihr bester Freund sieht, was sich darunter befindet. Denn über ihre Hände und Unterarme ziehen sich verschiedene Muster und Linien, die einem Tattoo ähneln, allerdings aus Eisen sind. Das kann man sich sicher alles aus dem Titel erschließen, dennoch war das mein Highlight. Genau wegen dieser Vermutung hatte ich mich so auf das Buch gefreut.
Um die Handlung noch abzuschließen. Xan und Donna lernen sich näher kennen und ahnen, dass beide dem anderen etwas verschweigen. Doch schließlich werden beide auf die Probe gestellt und Donna muss sogar daran zweifeln, ob die Menschen, die sich all die Jahre um sie gekümmert haben, wirklich so fürsorglich sind, wie sie glaubte.

Mehr soll es zur Handlung nicht von mir geben.
Das Buch hat 20 Kapitel und die ersten 5 war ich so richtig in Fahrt und hatte unglaublich Lust zu lesen und war fasziniert, vor allem von den Eisentattoos. Donna war mir auch sehr sympathsich, obwohl ich mich null mit ihr identifizieren konnte. Navin ist ein toller Charakter und Xan ist so, wie ich es bereits beschrieben habe.

Leider werden die Charaktäre nicht sehr ausführlich beschrieben. Auch die Faszination war für mich irgendwann dahin. Der Spannungsbogen brach irgendwann plötzlich ab. Es kann sein, dass es daran lag, dass wenig Beschreibungen eingebaut sind und die Handlung sehr schnell von statten geht, vielleicht auch, weil ich das Gefühl hatte, die Idee war zwar gut durchdacht, aber nicht gut umgesetzt. Es könnte natürlich auch daran liegen, dass es noch mehr Teile gibt und man für ein rundes Bild einfach alle lesen sollte.

Auch wenn es zum Ende leider nicht mehr meins war und ich mich mehr oder weniger von Seite zu Seite gequält habe, bin ich nach wie vor hin und weg von den Eisentattoos und werde diese sicher nicht vergessen.

Empfehlen kann ich das Buch leider niemandem wirklich. Fantasyfans wären vermutlich einfach enttäuscht und für ein andere Genre ist es einfach nicht geeignet,

eure Blue Diamond.


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