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Sonntag, 16. März 2014

Kein Sex ist auch keine Lösung

Hallo ihr Lieben,

ja der Titel lässt auf eine Geschichte aus dem Leben gegriffen schließen und irgendwie eine große Portion Humor.
Wer dann noch auf der Rückseite mit Du:Frau Ich:Macho angesprochen wird, denkt sich erst einmal seine Teil.

Fakten:
  • Autor: Mia Morgowski
  • Roman
  • 320 Seiten
  • rororo Verlag
 Tom ist ein Macho wie aus dem Bilderbuch und seit neuesten Erkenntnissen muss ich leider auch noch zustimmen, dass es solche Exemplare wie Tom tatsächlich gibt und sie nicht übertrieben dargestellt werden, damit sich Geschichten besser verkaufen.
Er arbeitet in einer Werbeagentur natürlich hauptsächlich mit anderen Männern in den entscheidenden Positionen. Doch darauf geht das Buch nicht näher ein und ich daher auch nicht.
Tom ist Anfang 30 und möchte auf keinen Fall eine feste Beziehung oder gar Verantwortung gegenüber einer Frau eingehen. In seinem Freundeskreis wird dies durchaus praktiziert doch bemitleidet er seine Freunde eher dafür, als dass er es neidet.
Immer wieder checkt er Frauen ab, mit denen er allerdings nicht öfter als 3 mal ins Bett steigt, so seine Prinzipien, da diese sonst mehr erwarten und verletzen möchte er natürlich auch keine.
In seiner Firma arbeitet auch Elisa als freie Mitarbeiterin, diese entspricht seinem Beuteschema und natürlich schnappt er sie sich, oder sie sich ihn?
So ganz ist sich Tom da selbst nicht sicher. Generell verliert er in der Handlung immer mehr an Selbstsicherheit und Machogehabe. Doch was das alles nun mit dem Titel zu tun hat, müsst ihr selbst herausfinden.

Man sollte vielleicht wissen, dass dieses Buch, dass erste von Mia Morgowski ist und sie weiter geschrieben hat. Diese folgenden Bücher passen zu diesem, sind keine feste Reihe, aber so ähnlich kennen wir das ja von Kitschromanen.

Nun zum Buch. Wie vielleicht schon angedeutet, ist Tom jetzt nicht gerade mein Lieblingscharakter. Aber das macht überhaupt nichts, da ich so eine ganz andere Beziehung zu ihm entwickelt habe, die ich so auch noch nicht kannte, beim Lesen versteht sich. Teilweise hat ich richtig Mitleid mit ihm, weil er eine sehr seltsame Sicht auf die Frauenwelt hat.
Wahrscheinlich wäre diese noch authentischer gewesen, wenn ein männlicher Autor die Geschichte geschrieben hätte.

Elisa ist ebenso merkwürdig, wie Tom. Kein Wunder, dass das so gut zu harmonieren scheint. Sie erfüllt viele negative Klischees einer Frau und deckt gleich noch ein paar eigentlich eher männliche Eigenschaften mit ab, die sie besonders attraktiv werden lassen.

Wie es mir ja immer mal wieder passiert, mag ich besonders Nebencharaktäre. Die beste Freundin von Tom zum Beispiel, die ist mir unglaublich sympathisch.

Neben Toms permanenten Gedankengängen über Frauen, gibt es auch noch ein paar Nebenhandlungen, die ich ganz amüsant und auch interessant fand. Insgesamt muss ich jedoch leider sagen, dass das Buch zwar Humor hat, definitiv, aber dieser ist sehr unregelmäßig verteilt. In der Mitte zieht sich alles wie Kaugummi und das ist wirklich schade.

Grundsätzlich kann ich das Buch dennoch allen empfehlen die gern über das Verhalten von Mann und Frau lesen und ihre eigene Philosophie dazu haben,

eure Blue Diamond.


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