[Filmkritik] Zoomania

Hallo meine Freitagsfilmfreunde,

heut ein verspäteter Post, aber besser spät als nie. Wir waren diese Woche im Film Zoomania und ich wollte euch unbedingt davon berichten. In den Trailer war ich ja schon richtig verliebt, dieses Faultier ist einfach herzallerliebt.

Zur Handlung: Judy Hopps ist ein Häschen, und schon seit ihrer frühen Kindheit möchte sie Polizistin werden. Alle in ihrem Umfeld sind davon wenig begeistert, denn normalerweise besteht die Polizei aus Bären, Löwen und Nashörner. Doch sie schafft es tatsächlich und wird der erste Hase in der Polizei.

Doch dies war nur ein kleiner Erfolg, denn als sie am ersten Tag zum Dienst erscheint, wird sie als Politesse losgeschickt, obwohl ganz Zoomania von seltsamen Vermisstenfällen heimgesucht wird. Judy nimmt sich vor, so gute Arbeit zu machen, dass sie einen besseren Posten bekommen muss, doch auch das geht nach hinten los, und sie ist schnell in einer Situation, die sie ihren neuen Job gleich wieder kosten kann.

Eigentlich bin ich ja kein Fan von Animationsfilmen, aber wenn es um Tiere geht, kann ich einfach nicht nein sagen. Das Faultier im Trailer hatte mich schon überzeugt und auch die anderen Tiere sind toll dargestellt. Dabei wird viel mit Klischees gespielt, wie man es aus Fabeln kennt. Beispielsweise ist der Löwe scheinbar ein guter Anführer, aber eigentlich schärt er sich doch nur um seine Macht und nicht um die anderen.

Optisch ist der Film sehr vielseitig. Wir starten in einem kleinen Dorf, in dem hauptsächlich Hasen leben und Möhren anbauen. Dann betreten wir mit Judy zusammen zum ersten Mal die Stadt Zoomania, in der jeder alles werden kann. Die Stadt ist in verschiedene Distrikte unterteilt, so gibt es Wüste, Regenwald und den städtischen Kern. Wir sehen so sehr viele verschiedene Umgebungen. Alles ist dabei sehr authentisch dargestellt, die Umgebungen sehen teilweise fast echt aus.

Die Figuren sehen auch alle toll aus. Sie sind natürlich vermenschlicht, aber es gibt so eine große Vielfalt. Dadurch ist der Film auch sehr gut auf Menschen übertragbar. Es gibt verschiedenste Größen, Fähigkeiten und Aussehen, aber der Film spricht sich dafür aus, dass jeder seine Träume verwirklichen kann, wenn er wirklich will.

Im Mittelpunkt stehen Judy und der Fuchs Nick, die beiden entwickeln eine seltsame und besondere Freundschaft. Ich fand diesen Teil wirklich schön, vor allem weil es auch um eine zwischengeschlechtliche Freundschaft geht. Außerdem kommen beide aus verschiedenen Welten und müssten eigentlich Feinde sein. Darum unterschätzen sie die Bösen auch maßlos, was sie zu ihrem Nutzen auslegen können.

Am besten war für mich ja Mr Big, was habe ich gelacht. Einfach eine geniale Idee, wunderbar umgesetzt. Allgemein ist der Film so witzig, und auch nicht repetitiv. Ich kann ihn wirklich nur empfehlen, wenn ihr Witz, wunderschöne Bilder und eine tiefgehende Freundschaft mögt. Außerdem sind Häschen einfach knuffig. ;)

Wie fandet ihr den Film? Ich freue mich jetzt richtig auf Pets, denn die Trailer sehen noch besser aus!

Bis bald,
Eure Kitty Retro