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Freitag, 17. Juni 2016

[Filmkritik] Hinter dem Horizont

Hallo meine Freitagsfilmfreunde,

alle schauen gerade Fußball, aber ich habe mir mal wieder einen Film angesehen, den mein Freund eher nicht mit anschauen würde. Ich weiß gar nicht, wie er auf meine Netflix-Liste gekommen ist, aber irgendwie war mir nach einem Film mit Robin Williams. Damit habe ich auch endlich mal wieder was zu berichten.

Ursprünglich wollten wir diese Woche noch Civil War schauen, aber leider haben wir das dann total aus den Augen verloren. :(

Zur Handlung: Christy und Annie sind vom Schicksal verfolgt. Nach einem traumhaften Kennenlernen an einem See und einer tollen Hochzeit, haben die beiden eine harmonische Familie. Doch nach einigen Jahren sterben die Kinder der beiden bei einem Autounfall. Dieses tragische Schicksal zerstört fast ihre Beziehung, doch irgendwie schaffen sie es.

Christy ist Arzt und sehr engagiert in seiner Karriere. Annie dagegen hat eine Kunstgallerie. Als ihr wichtige Bilder einer Ausstellung fehlen, bietet Christy an, ihr Ersatz zu beschaffen. Auf der Autofahrt gerät er jedoch in eine Massenkarambolage, wo er versucht, einer Frau zu helfen, die in ihrem Wagen eingeklemmt ist.

Tja, was danach passiert, möchte ich so explizit nicht sagen. Aber ich denke, man kann es sich denken, wenn man den Titel anschaut. Der Film beginnt sehr traurig, wendet sich dann eher fröhlichen Tönen zu, doch am Ende wird es wieder sehr düster und dramatisch. Die Atmosphäre erinnert ein bisschen an In meinem Himmel, wobei dieser Film aber etwas älter ist.

Der Film wird in der Tat bald 20 Jahre alt. Dementsprechend sind auch einige Effekte, vor allem am Anfang. Gegen Ende muss man allerdings das Szenenbild sehr loben. Der Film ist stark fantasielastig. Wer also lieber in der Realität bleibt, dem ist der Film sicher etwas zu überzogen. Ich schau mir aber gern solche atmosphärischen Filme an. Die Effekte sind für die Zeit, in der der Film entstanden ist, sehr gut. 

Schauspielerisch kann man hier natürlich nicht meckern. Robin Williams besticht mit seiner einzigartigen Leistung. Bei ihm sieht man immer, dass er die Rollen einnimmt. Gerade die gefühlvolle aber auch lustige Art ist eigentlich sein Markenzeichen. Er spielt meist sehr verständnisvolle Charaktere und das ist auch hier der Fall. Daneben sticht kein Schauspieler negativ heraus.

Spannend war auch die optische Darstellung der Figuren. Auch hier muss man einfach seine Fantasie lassen und genießen, was am Ende dabei rauskommt. Zumindest habe ich das so in noch keinem Film gesehen und es hat Spaß gemacht. Ein paar der Flashbacks waren mir allerdings zu viel, das hätte man vielleicht übersichtlicher gestalten können.

Alles in allem handelt es sich um ein Drama, das man sich gut anschauen kann, wenn einen der Titel und das Cover anspricht. Der Film hält definitiv, was er da verspricht. Wer Robin Williams mag, kann hier nichts falsch machen. Andererseits kann ich mir aber gut vorstellen, dass der Film manchen Leuten zu abgehoben ist, und das ist auch in Ordnung. Ich denke aber, der Film überzeugt durch die schauspielerische Leistung, das umwerfende Szenenbild und die ungewöhnliche Handlung.

Was sagt ihr zum Film? Wahrscheinlich hat den schon jeder gesehen außer mir. :D

Bis bald,
Eure Kitty Retro

2 Kommentare:

  1. OMG ich habe bei diesem Film Rotz und Wasser geheult. Er ist einfach einmalig und so unendlich tragisch. Und wie du zurecht sagtest, ist Robin Williams einfach fantastisch in seiner Rolle.

    GLG Doreen

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    1. Ehrlich? Na so mitgenommen hat er mich (leider) nicht.

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