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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Erdbeeren im Schnee - Zuckergussgeschichten

Hallo zusammen,

erst einmal alles liebe zum Nikolaus euch! Wer hatte was im Schuh? Meine hat der Hund wieder rein geholt =D aber natürlich zu früh.

Dafür habe ich ein ganz süßes Weihnachtsgeschichtchen lesen können.

Fakten:
  • Autorin: Emma C. Moore
  • Roman (Reihe, aber es ist unerheblich welchen ihr zuerst lest)
  • 2015 erschienen
  • 230 Seiten
  • CreateSpace Independent Publishing Platform
  • Preis: 6,95 € (Taschenbuch)
Klappentext:
"Die Bewohner von Crossville feiern Weihnachten
Gwen Tales ist verzweifelt. Ausgerechnet an Weihnachten muss sie ihren Eltern und ihren perfekten Schwestern beichten, dass ihre Verlobung geplatzt ist. Ihr ist schleierhaft, weshalb sie ständig an die falschen Männer gerät. Auf der Fahrt nach Crossville demoliert sie das Auto des attraktiven Arztes Ben Eden und bevor sie sie weiß, wie ihr geschieht, schlüpft er in die Rolle ihres Verlobten und erobert die Herzen ihrer Familie im Sturm. Auch Gwen kann sich seinem Charme kaum entziehen. Er könnte der Richtige sein – nur leider bestätigt sich aber auch bei ihm die Wahrheit: Männer sind nicht immer das, was sie vorgeben, und selten etwas Besseres. Oder liegt Gwen mit dieser Einschätzung diesmal falsch?"

Dieser Klappentext verrät mal wieder sehr viel, sodass ich kaum noch etwas ergänzen werde, inhaltlich. Zuerst widmen wir uns aber diesem wundervollen Cover. Für mich sind Erdbeeren bisher überhaupt nicht mit der Weihnachtszeit in Verbindung gekommen, aber sie passen eindeutig zumindest optisch wunderbar dazu. Wie kleine Weihnachtsmützen. Kennt ihr so einen Brauch, dass dem Weihnachtsmann Erdbeeren mit Marzipan in den Schnee gestellt werden, wenn Heiligabend ist? Mir war das total neu, aber es ist süß.

Es handelt sich bei der Reihe der Zuckergussgeschichten um einige tolle und relativ kurze Schnullis, eben so typische Frauenromane mit einem Schuss Witz. Das erinnert mich ein bisschen an Poppy Anderson und ihre Geschichten über Footballer.

Dies ist meine erste der Zuckergussgeschichten und wie der Klappentext vermuten lässt, ist es eine romantische und charmante Weihnachtsgeschichte. Das schöne an ihr ist auf jeden Fall diese Unbeschwertheit in Sachen Realität. Klar ist es eine echte Geschichte, doch ob es wirklich Menschen gibt, die zu völlig Fremden mitgehen und so tun als seien sie Verlobte oder ähnliches? Also ich glaube nicht so richtig. Was meint ihr?

Doch dieser schöne Schnulz ist es, was Weihnachten eben irgendwie unterstreicht und romantisch werden lässt.

Auch an Weihnachten muss ja irgendwas schief gehen, was meiner Meinung nach, hier echt lang dauert beziehungsweise sehr nah am Ende der Geschichte passiert. Dann passiert es auch noch richtig plump und ungeschickt. Dabei war der Rest des Buches so schön und stimmig, stach dieses Problem wirklich negativ heraus. Vielleicht war das ja auch Absicht der Autorin, man weiß es nicht.

Gwen mochte ich gern und auch ihre Familie. Für Ben ging mir allerdings alles etwas zu glatt oder zu gut. Ich bin mir nicht sicher, ob er das so verdient hat, aber es ist eben so. Grundsätzlich ja nicht schlecht.

Besonders hervorzuheben ist der subtile Humor zwischen den Zeilen. Die Familie Tales ist so schön trocken, dass es wohl egal ist, was sie sagen, es kann immer versehentlich witzig sein. Auch der Zusammenhalt in der Familie ist toll und repräsentiert ein Idealbild an Weihnachten, aber eben ein schönes Bild!

Mal sehen ob ich noch weitere dieser kleinen Geschichten lesen werde und was noch so bis Weihnachten kommen mag. Habt ihr Empfehlungen?

eure Blue Diamond


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