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Mittwoch, 23. November 2016

The Ocean at the End of the Lane

Hallo meine Büchermäuse,

dieses Buch habe ich schon so oft gesehen in Videos, auf Blogs. Und nun habe ich es durch Zufall in meiner Bibo gefunden und musste es gleich einpacken. Das Buch ist ja auch schön kurz und ist in ein-zwei Wannenbädern durchgelesen. 

Die Fakten:
  • Autor: Neil Gaiman
  • Titel: The Ocean at the End of the Lane
  • Erschienen: 2016
  • Verlag: William Morrow
  • Seiten: 256
  • Preis: 5,99 Euro
  • Klappentext: "A middle-aged man returns to his childhood home to attend a funeral. Although the house he lived in is long gone, he is drawn to the farm at the end of the road, where, when he was seven, he encountered a most remarkable girl, Lettie Hempstock, and her mother and grandmother. He hasn’t thought of Lettie in decades, and yet as he sits by the pond (a pond that she’d claimed was an ocean) behind the ramshackle old farmhouse where she once lived, the unremembered past comes flooding back. And it is a past too strange, too frightening, too dangerous to have happened to anyone, let alone a small boy."

Zur Handlung: Nach einer Beerdigung kehrt an Mann an den Ort seiner Kindheit zurück. Doch es zieht ihn nicht zu dem Haus, in dem er einst lebte, sondern er läuft die Straße bis zum Ende, wo er zur Hempstock Farm gelangt. Irgendwie kommt es ihm vor, als sei er schon mal da gewesen, und er erkennt Mrs Hempstock wieder. Er fragt, wie es Lettie in Australien geht.

Doch dann erinnert er sich an einen Teich auf der Farm, den Lettie immer als Ozean bezeichnet hat. Er geht dahin und setzt sich auf eine Bank, und plötzlich kommt es ihm vor, als wäre es erst gestern gewesen, als er das erste mal südafrikanischen Dialekt hörte, sein geliebtes Kätzchen verlor und die unvergessliche Lettie Hempstock kennen lernte.

Ich hatte keine Ahnung, was mich in diesem Buch erwarten würde. Es handelt sich tatsächlich vor allem um einen Fantasy-Roman, was ich nicht erwartet hatte. Ich dachte, das Buch würde mich emotional mehr berühren, aber dafür, was für schlimme Dinge eigentlich geschehen, hat es mich leider ziemlich kalt gelesen.

Das lag sicherlich daran, dass ich einfach nicht wusste, wo das Buch mit mir hinwill. Ich dachte immer, es würde einen tieferen Sinn dahinter geben. Und so ein bisschen was ließ sich erahnen. So gibt Ursula den Menschen, was sie wollen, also vor allem Geld. Aber dann bleibt es doch alles so konfus, warum das eigentlich schlecht sein soll. Auch den Missbrauch durch den Vater erlebt man nur so nebenher. Ich dachte, eines dieser Themen würde am Ende eine Bedeutung haben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, hat sich super lesen lassen, war aber auch nicht zu einfach gehalten. Da kann ich mich wirklich nicht beschweren. Auch die Fantasy-Namen und -Beschreibungen war wirklich toll und sehr kreativ. Die kreierten Bilder waren sehr atmosphärisch und man konnte sich alles bildlich vorstellen. Auch die Unvögel waren gigantisch.

Am Ende war mein Fehler vermutlich, dass ich keinen Fanatsy-Roman erwartet habe. Die Elemente, die Fantasy waren, haben mir richtig gut gefallen. Die Welt war kreativ und man konnte viel Staunen. Auch die Charaktere waren angenehm, vor allem Lettie. Die Farm wird mit sehr viel Liebe beschrieben. Und doch hat mir leider die ganze Zeit etwas gefehlt. Ich weiß einfach nicht, ob ich das Buch nur nicht verstanden habe, oder ob es keine tiefere Message hatte. 

Insgesamt kann ich das Buch aber empfehlen. Wer sich dafür interessiert, sollte es lesen. Nur für mich persönlich hat es dem Hype nicht standgehalten.

Habt ihr das Buch gelesen? Hat es euch begeistert oder fehlte euch auch etwas?

Bis bald,
Eure Kitty Retro



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