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Freitag, 7. Juli 2017

[Filmkritik] Ein Date mit Hindernissen

Hallo ihr Lieben,

ich hatte eine kleine Phase in der ich Lust auf Filme aus meiner Jugend hatte und dazu zählt auch dieser, definitiv.

Es handelt sich um ein Drama wenn ihr mich fragt, das Internet sagt eine Komödie, naaaaaaja, kann ja jeder selbst entscheiden. Dieser ist 2004 erschienen und wurde in den USA produziert und ist ohne jede Altersbeschränkung. Er dauert etwas über 1,5 Stunden und der Originaltitel lautet "First Daughter".

Warum das so ist? Naja unsere Hauptfigur Samantha, gespielt von Katie Holmes (was macht die eigentlich gerade?), ist die Präsidententochter und hat damit ein sehr durchorganisiertes und bewachtes Leben ohne irgendwelche Freiheiten, die sie sich aber schon wünscht. Nach einiger Überzeugungsarbeit darf sie dann an einem College anfangen zu studieren und wird tatsächlich von weniger Bodyguards als sonst bewacht, dennoch immer noch sehr sehr viele. Dort lernt sie James kennen, gespielt von Marc Blucas, und dieser ist ihr sofort mehr als sympathisch.

Wie es so ist, durchlebt Samantha alle Tücken des Collegelebens, ob Streitigkeiten mit der Zimmergenossin oder Liebeskummer. Denn es ist so, dass sich Samantha ziemlich in James verguckt und es scheint auch umgedreht so zu sein. Doch an einem Abend wo es so schön sein könnte, gerät etwas aus den Fugen und da sie die Präsidententochter ist, wird sie sofort davon gebracht. In diesem Moment stellt sie etwas fest, was ihre Welt auf den Kopf stellt und auch dem Film so einen "oh nein"-Moment verschafft.

Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, denn das würde euch jegliche Spannung nehmen und das wollen wir ja nicht!

Fest steht, ich mag die Atmosphäre des Films sehr, sie ist irgendwie so ruhig und trotzdem an manchen Stellen so zappelig. Nicht gleich aufregend, denn Samantha ruht definitiv in sich und kann sich bei allem beherrschen... oder so.

Die Geschichte spielt zwar mit jungen Menschen, doch so furchtbar jung fühlt es sich gar nicht an, eher schon sehr erwachsen, sicherlich der Situation geschuldet. Und das ist vielleicht auch, was mir wirklich gut daran gefallen hat. Es ist nicht dieses übliche Teenygehabe oder klassische Klischees, die werden, finde ich, kaum bedient.

Besonders schön in den Nebencharakteren finde ich die Bodyguards, die schon irgendwie mit Samantha mit fühlen, aber eben trotzdem total streng und ernst bleiben müssen. Eine echte Zerrissenheit.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Inkonsequenz des Präsidenten.

Das Setting war recht schlicht gehalten. Der Fokus liegt eindeutig auf den Hauptfiguren und deren Verhalten, was ich wirklich schön fand und nicht fehl am Platz. Das Ende ist toll, wenn auch kein wirkliches Happy End, aber ich mag es sehr.

Empfehlen kann ich den Film allen Frauen und Schnulliliebhabern, aber eben auch jungen Mädchen,

eure Blue Diamond.




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