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Freitag, 28. Juli 2017

[Filmkritik] Road to your heart

Hallo an alle Filmfreunde,

heute habe ich mal wieder einen sehr schönen und doch seichten Film für euch. Es ist irgendwie ein Roadmovie, der 112 Minuten andauert und 2014 erschien. Er wird als Abenteuerfilm betitelt, aber naja, irgendwie ist er eben ein Drama und gut.

Für die deutsche Ausgabe wurde noch der Zusatztitel "Fünf Tage bis Kapstadt" gefunden. Der Film spielt in Afrika und ich bin mir sicher, er wurde auch original afrikanisch produziert. Was an sich etwas ist, was ich glaube noch nie gesehen habe.

Basson, gespielt von Ivan Botha, hat von seinem verstorbenen Vater einen Auftrag bekommen. Diesen muss er erfüllen, wenn er das Unternehmen erben will. Die beiden hatten schon immer verschiedene Ansichten wie das Unternehmen zu führen ist und daher muss Basson sich die Übernahme auch erarbeiten, anstatt sie in den Schoß geworfen zu bekommen. Diese Reise, hat sein Vater gehofft, bringt ihm der Realität eines Familienunternehmen etwas näher.

Dabei trifft er auf Amory, gespielt von DonnaLee Roberts, die einen Platten in der Wüste hat und er ihr natürlich hilft, wenn sie ihn mit nimmt. Zufällig ist Amory einverstanden den Fremden mitzunehmen.

Achtung jetzt könnte es spoilern: Man checkt wirklich null, wer hier welches Spiel spielt und ich persönlich hatte schnell ganz falsche Gedanken zu dem Verhalten Amorys. Auch Basson kann es nicht fassen und dies war so gut gespielt, dass ich ihm richtig geglaubt habe, dass er es wirklich nicht wusste, aber natürlich ist er einfach ein klasse Schauspieler.

Für mich waren beide zwar völlig unbekannt, aber die Leistung war wundervoll und passend für die Geschichte. Es ist am Anfang nach einer kurzen Aufregung recht ruhig und wir bewegen uns langsam durch Afrika. Dann irgendwann ab der Hälfte wurde es für mich etwas konfus und ich wusste nicht mehr in welche Richtung das Ganze jetzt gehen soll. Dann ging plötzlich alles sehr schnell und die Geschichte bekam richtig Schwung den ich so gar nicht erwartet hatte und sicher ließe sich sagen, endlich war da mal etwas mehr los, doch mich hat es wirklich ein wenig gestört. denn ich mochte sehr die Stimmung von Beginn an.

Der Film und die Stimmung wurden unglaublich gut durch die Einfachheit und altmodische Art der Umgebung und Landschaften sowie Nebencharakteren. Es war sehr stimmig und rund und einfach schön anzusehen.

Die Geschichte ist mir im Kopf geblieben und ich mochte sie wirklich sehr. Das ist so ein Film den ich immer wieder schauen könnte und mich einfach tierisch über die ganzen Gefühle freuen. Für solche Momente wo ihr auch so was wollt, möchte ich euch den Film sehr empfehlen. Mehr gibt es nicht zu sagen,

eure Blue Diamond.




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