Diesen Blog durchsuchen

Freitag, 23. Juli 2021

Unendlich funkenhell: Du und ich durch alle Zeiten

Hallo zusammen,

in letzter Zeit hatte ich eine echte Leseflaute und sie ist auch noch nicht durch, aber so langsam komme ich wieder in Schwung.

Fakten:
  • Autorin: Michelle Schrenk
  • Roman
  • 2020 erschienen
  • 416 Seiten
  • Ueberreuter Verlag
  • Preis: 18,95€ (gebundene Ausgabe)
Klappentext:
"Auf der Londoner Tower Bridge stößt die 17-jährige Amy mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammen. Er kommt ihr vage bekannt vor und übt eine seltsame Anziehungskraft auf sie aus, scheint sie aber nicht zu kennen. Doch Amy sieht plötzlich Bilder von einem Liebespaar vor sich, das von Verfolgern gejagt von der Brücke springt. Ihre Neugierde ist geweckt. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf die Legende von der Blume des Lebens und ist augenblicklich fasziniert. Als Amy ihrem sympathischen Mitschüler Nathan davon erzählt, warnt er sie jedoch eindringlich vor dem schwarzhaarigen Jungen. Bringt Amy sich in Gefahr, wenn sie in der Vergangenheit herumstochert?"

Dieser Klappentext ist ein bisschen in die Irre führend wie ich finde. Klar Amy ist unsere Protagonistin und wir erleben die komplette Geschichte aus ihrer Sicht. Dennoch liegt ihr Fokus doch woanders und Nathan ist eher ein kleiner Störenfried.

Amy ist eigentlich ein normales Mädchen. Weder schüchtern noch besonders aufgeweckt. Sie ist auch nicht ausgegrenzt oder beliebt. Ja sie ist beinahe langweilig als Charakter wäre da nicht ihre Fähigkeit Funken zu sehen. Das beschreibt nicht so richtig was diese Funken alles ausmachen doch das möchte ich auch gar nicht, denn das würde viel zu viel spoilern.

Dann haben wir Louis, der meiner Meinung nach eher im Klappentext beschrieben werden hätte können als Nathan. Louis hat dieses Bad Boy Image und schafft es auch immer zum richtigen und wichtigen Moment am passenden Ort zu sein. 

Nathan ist einfach ein Arsch. Mehr Worte muss man da nicht verlieren. Aber er ist vermutlich auch der Typ dem die Mädchen zu Füßen liegen.

Es gibt noch ein paar weitere Figuren. Speziell die beste Freundin von Amy mochte ich sehr da sie schrecklich direkt ist. Generell hat das Buch viel Ehrlichkeit und Direktheit an sich. Es scheint niemand irgendwem was vorzuspielen. Sowas mag ich ja sehr. Vor allem kommt man schnell zum Punkt.

Ich bin ehrlich die Geschichte selbst hat mich etwas unzufrieden zurück. Es scheint zunächst eine Zeitreisegeschichte umgesetzt zu werden was aber irgendwie nicht so richtig stimmt. Es geht mehr um Visionen und Erinnerungen aufgrund von Seelenverwandtschaft. Ja das ist tatsächlich eines der Hauptthemen. Auch irgendwie nicht unbedingt meins und daher habe ich dem in diesem Buch eher weniger Begeisterung entgegen gebracht. 

Ganz ehrlich es ist so ein lala-Buch. Aus meiner Sicht hätte man viel mehr aus der Geschichte machen können denn dieses ist mal was anderes und ich persönlich habe in dem Bereich bisher wenig gelesen. Nützt ja aber nichts wenn es dann echt langweilig ist wie das ganze umgesetzt wurde.

Da ich nur sehr wenig begeistert war kann ich es auch niemanden empfehlen. Wahrscheinlich ist es am ehesten für Jugendliche geeignet. Aber was wir auf gar keinen Fall vergessen dürfen ist dieses fabelhafte Cover. So etwas hübsches sieht man selten. 

Vielleicht sollte ich auch einfach nicht mehr zu Büchern greifen aus deren Zielgruppe ich falle. Achtet ihr auf sowas?

Eure Blue Diamond.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen