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Freitag, 8. Januar 2016

Biss zur Mittagsstunde

So meine Vampirfreunde,

es geht weiter mit Edward und Bella und inzwischen ohne Caro, denn die kann sich mit den beiden einfach nicht anfreunden. Ehrlich gesagt fiel es mir bei diesem Buch nun auch wesentlich schwieriger, aber wenn ich mir einmal was in den Kopf gesetzt habe, dann zieh ich es auch durch. Deshalb reden wir heute über den zweiten Twilight-Band.

Zunächst wieder die Fakten:
  • Autor: Stephenie Meyer 
  • Titel: Biss zur Mittagsstunde (Original: New Moon)
  • Übersetzung: Sylke Hachmeister
  • Reihe: Biss - Buch 2
  • Erschienen: 2009
  • Verlag: Carlsen Verlag GmbH
  • Seiten:  558
  • Preis: 9,99 Euro
  • Klappentext: "'Verflucht', murmelte ich, als ich mir den Finger am Papier schnitt; ein kleiner Blutstropfen quoll aus der winzigen Wunde. Dann ging alles ganz schnell. Edward warf sich auf mich und schleuderte mich über den Tisch ... Ich stürzte zu Boden - die Arme instinktiv ausgestreckt, um mich aufzufangen -, direkt in die spitzen Scherben hinein. Erst jetzt spürte ich den brennenden, stechenden Schmerz vom Handgelenk bis zur Armbeuge. Benommen schaute ich von dem hellroten Blut auf, das aus meinem Arm strömte - und traf auf die fiebrigen Blicke von sechs ausgehungerten Vampiren."
Zur Handlung: Bella hat sich im regnerischen Forks eingelebt und hat das Herz von Vampir Edward erobert. Die beiden haben gerade erst schreckliches zusammen erlebt und müssen nun ins normale Leben zurückfinden. Alice, Edwards Schwester, findet, dass Bellas Geburtstag die perfekte Gelegenheit dazu ist. Bella selbst findet das alles gar nicht toll, denn es erinnert sie nur daran, dass sie weiter altern wird, während Edward für immer 17 bleibt.

Doch auf ihrer Geburtstagsfeier passiert Bella wie immer etwas Ungeschicktes - sie schneidet sich in den Finger und alles eskaliert. Daraufhin sehen die Vampire sich gezwungen, Bella und Forks hinter sich zu lassen. Bella bleibt zurück, doch sie ist nicht mehr dieselbe. Um die Zeit irgendwie zu überstehen, muss sie Hilfe bei einem neuen Freund suchen, der selbst ein schauriges Geheimnis hat.

Die beste Szene des Buches ist leider für mich der Klappentext. Ich fand die Szene richtig toll. Bis dahin hatte das Buch den Flair des ersten Bandes, der mich zurück an die Schulzeit und die erste große Liebe erinnert hat. Allerdings wendet sich dann das Blatt, als die Vampire die Stadt verlassen und Bella zurückbleibt. Ab diesem Moment wird sie, wie einem ja viele immer wieder sagen, anstrengend.

Ich denke, die meisten von uns sind in der Jugend mal verlassen worden. Daher können wir sicher mit Bella empfinden. Aber wer möchte das ehrlich noch einmal durchleben? Die Antriebslosigkeit von Bella hat sich leider auch ein bisschen auf mich niedergeschlagen, und das hat mir nicht gut gefallen. Zu Lachen gab es in diesem Band für mich einfach zu wenig.

Stattdessen lernen wir nun Jacob richtig kennen, aber irgendetwas an ihm missfällt mir einfach. Ich bin nicht für die verliebten-besten-Kumpel-Charaktere. Das war auch schon mit Gale in Hunger Games so. Daher konnte er leider das Buch nicht für mich retten, wenn er auch für Bella sehr wichtig wurde. Eigentlich habe ich die ganze Zeit nur auf die Rückkehr der Vampire gewartet.

In diesem Band fand ich es schwieriger, vor allem die Handlungen von Edward, aber auch von anderen Charakteren nachzuvollziehen. Ich habe nicht verstanden, warum er auf diese Weise Schluss gemacht hat. Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum Bella manche Dinge getan hat. Und auch ihre Eltern verhalten sich ein wenig seltsam. Außerdem fand ich nicht, dass sich Bella wie 18 verhält, eher wie 15. Aber das ist natürlich Ansichtsache.

Der Schreibstil war wieder sehr gut zu lesen, sehr flüssig, und das Buch hat sich dadurch nicht ganz so sehr gezogen. Man konnte sehr gut lange am Stück lesen, womit ich manchmal Probleme habe. Das hat mir nach wie vor gut gefallen. Inhaltlich hat aber einfach das Lustige, das Glückliche gefehlt. Ich habe nicht mehr gelächelt, nicht mehr gelacht, und das hat mir gefehlt. Ich denke, das wird nicht zurückkommen. Das finde ich wirklich schade, denn es hat das erste Buch wirklich ausgemacht.

Wie seht ihr das? Ich würde gern eure Meinung hören, weil sicher viele die Biss-Reihe schon gelesen haben.

Bis bald,
Eure Kitty Retro




Meine Bewertung:

4 Kommentare:

  1. Nein .. nein.. nein... das ist wie ein Messerstich ins Herz :-P.
    Was bloß gefaällt dir denn an Jacob nicht???? Und Gale gleich mit??? ... OK, ich bin definitiv der verliebte-beste-Kumpel-Typ wie es aussieht =)

    LG
    Anja

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    1. Haha, was ich an ihm nicht mag, kommt dann beim 3. Band. Aber danach magst du mich vielleicht nicht mehr. ;)

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  2. Dieses Buch fand ich damals noch ganz gut, besser als Durchschnitt. Es hat aber irgendwie jeder Twilight Teil seine Längen, finde ich. Band 4 habe ich allerdings nie gelesen, da zog sich aber schon das gekürzte Hörbuch. Trotzdem hat irgendwie jedes Meyer Buch seinen besonderen Charme. Die Bücher hätten meiner Meinung nach aber ruhig 100 Seiten weniger haben können.

    Viel Spaß beim Weiterlesen :) Ich bin gespannt, ob du bis zum Ende durchhältst und alle Teile hintereinanderliest.

    Zu Bella: Ich finde auch, dass sie sich manchmal komisch verhält. Sie ging mir beim Lesen oft auf die Nerven.

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    1. Naja, das kommt ja auch immer ein bisschen darauf an, welche Genres man gern liest. Für mich ist das eher ein ungewohntes Genre, und da muss das Buch dann auch besonders gut sein, um mich zu überzeugen. :)

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