[Filmkritik] Twilight - Biss zum Morgengrauen
Hallo meine Vampirzähnchen,
weiter geht es in der Twilight-Woche mit dem ersten Film. Ich muss gestehen, ich hatte keine Freunde, die mich je gezwungen hätten, auch nur 5 Minuten eines dieser Filme zu schauen. Also müsst ihr nun dafür verantwortlich gemacht werden. Andererseits will ich einfach auch mitreden können, denn sogar mein Freund musste den Film schon schauen. :D
Zur Handlung: Bella zieht nach Forks, in ein regnerisches Kaff in Amerika. Ihre Mom hat einen neuen Mann und zieht mit diesem durch die Gegend. Daher beschließt Bella, vorerst wieder bei ihrem Vater zu wohnen. Sie ist die klassische Außenseiterin, außerdem noch tollpatschig, und sie hasst schlechtes Wetter. Dennoch scheinen ihre neuen Mitschüler sie alle zu mögen.
Der einzige, der sich seltsam verhält, als sie den Raum betritt, ist Edward Cullen, der ihr mit seiner Makellosigkeit schon aufgefallen war. Nachdem er vergeblich versucht hat, den Kurs zu wechseln, in dem Bella neben ihm sitzt, verschwindet er für einige Tage. Bella weiß nicht, was sie von all dem halten soll, bis sie langsam hinter sein Geheimnis kommt.
Ja ja, ich komme mir doof vor, wenn ich diesen Film zusammenfasse, da ja wirklich jeder weiß, worum es geht. Aber was soll's. :D Ich bin sehr froh, dass der Film jetzt vorüber ist. Ihr habt ja gestern gelesen, dass ich das erste Buch eigentlich ziemlich mochte, denn es war irgendwie niedlich und ich musste viel grinsen und habe mich daran erinnert, wie es war, so als Teenager verknallt zu sein.
Der Film allerdings war mindestens so schlecht, wie ich erwartet hatte. Dafür gibt es einige Gründe. Zunächst schaut es sich wie ein Fernsehfilm. Einige Szenen haben mich tatsächlich an O.C. erinnert, allerdings ist der Look viel düsterer gehalten. Ich finde aber, dass die Geschichte dieses Feeling nach Gefahr gar nicht hergibt. Im Gegenteil, wie gesagt, ich mochte die lockere Stimmung des Buches. Der Film nimmt sich einfach schon viel zu ernst. Auch alle Effekte sehen sehr billig und oft lächerlich aus, z.B. wenn Edward rennt.
Über die schauspielerische Leistung wurde schon viel gesagt, aber leider muss ich sagen, dass Kristen Stewart nicht die schlechteste Performance abgibt. Ich finde vor allem Edward unglaublich schlecht gespielt. Auf jeden Fall kommt keine Emotion, die da im Film sein sollte, bei mir an. Auch finde ich, dass die Vampire viel zu käsig aussehen. Ich habe die "Schönheit", die sie ja angeblich haben. nicht gesehen. Die deutsche Synchro konnte leider da auch nichts retten, die ist grottig.
Die Musik im Film finde ich prinzipiell schön, allerdings wollte sie mir permanent Gefühle aufzwingen, die der Film einfach nicht hergegeben hat. Auch die Musik im Abspann passt so gar nicht zum Film. Das hat mich irgendwie mehr verwirrt als alles andere. Besonders schlimm finde ich aber die Kameraführung. Die ist manchmal so auf dramatisch gemacht, dass es schon lächerlich ist. Vor allem die Szenen, in denen sich Edward und Bella anschauen und wir gefühlt 3 mal im Kreis um sie herumfahren. Seltsam.
Gut dargestellt fand ich dagegen das Baseballspiel und die Szene im Ballettsaal. Außerdem mag ich Alice und natürlich Jessica. :D Auch Angela ist niedlich, und Eric auch. Aber haben die wirklich nur Bio in der Schule?
Alles in allem war ich sehr enttäuscht, obwohl ich nichts erwartet habe. Aber vielleicht habe ich doch gedacht, wenn ich das Buch doch mochte, kann der Film nicht so schlimm werden. Leider nimmt er sich viel zu ernst in jeder Beziehung, was den Charme, den das Buch noch hat, total zerstört. Ich bin gespannt auf den nächsten Film. Vielleicht wird er besser? Wir werden sehen.
Bis bald,
Eure Kitty Retro
Hey =)
AntwortenLöschenIst die deutsche Synchro echt so schlecht? Ich kann das immer gar nicht beurteilen, weil ich mir die Filme eigentlich nie im Original anschaue.
Ich weiß immer gar nicht, was die Leute so viel an der schauspielerischen Leistung zu kritisieren haben. Ich fand es völlig ok =).Da gibt es doch wirklich viel schlimmeres, zum Beispiel Jennifer Lawrence in der Panem Verfilmung :-P. Ein paar Szenen im Film, die Edward betreffen waren schon ein bisschen affig, aber das lag meiner Ansicht nach an den Szenen selbst.
"Haben die wirklich nur Bio in der Schule" *lach*... sieht ganz so aus ^^. Könnte aber auch an der begrenzten Filmlänge liegen ^^
Sehr amüsant =)
LG
Anja
Ja, naja, man kann ja über Vieles streiten. :D Ich bin ein JLaw-Fan. :D
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