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Samstag, 9. Januar 2016

[Filmkritik] New Moon - Biss zur Mittagsstunde

Hallo meine Blutsauger,

gestern konntet ihr lesen, dass das zweite Buch mich leider nicht überzeugen konnte, da es die Leichtigkeit und den Charme des ersten Buches verloren hatte. Der zweite Film jedoch hat mir ein bisschen Hoffnung gemacht, weil ich nicht wusste, ob es viel schlimmer werden kann. :D Wir werden ja jetzt sehen, wie es mir ergangen ist.

Zur Handlung: Bellas Geburtstag ist auf viele verschiedene Weisen ein schrecklicher Tag. Zunächst hat sie einen Traum davon, wie sie eines Tages alt sein wird und Edward ist immer noch 17. Außerdem mag sie keine Aufmerksamkeit und verbietet daher den Cullens, ihren Geburtstag kund zu tun und zu feiern.

Dennoch willigt sie am Ende zu einer Party ein. Doch beim Geschenkeauspacken schneidet sie sich in den Finger, was in einem Haus voller Vampire für Komplikationen sorgt. Bald sieht sich nicht mehr der Angst gegenüber, alt zu werden während Edward Teenager bleibt. Bald muss sie erkennen, dass sie ganz ohne Edward alt werden soll.

Ich muss sagen, generell hat dieser Film aus den Fehlern seines Vorgängers gelernt. Der düstere Look ist uns erhalten geblieben, macht aber mit den Geschehnissen des zweiten Films viel mehr Sinn. Außerdem bekommen wir wesentlich mehr Action und weniger schmalzige Liebes-Slow-Motions. Und der Anfang des Film, so die ersten 20 Minuten, haben mir richtig gut gefallen, denn ganz kurz ist da der Charme des 1. Bandes noch zu spüren.

Vor allem die schauspielerische Leistung ist wesentlich besser geworden. Lag das an der niedrigen Screentime von Edward? Wer weiß... Auf jeden Fall muss ich zu meiner Schande gestehen, dass Jacob mir wesentlich besser gefällt, auch rein schauspielerisch. Hier kommen tatsächlich mal Emotionen auf. Auch andere Schauspieler dürfen jetzt ein bisschen zeigen, was sie können. Vor allem auf mehr Alice freu ich mich. Die Art von Kristen Stewart passt nun wesentlich besser zur Rolle.

Auch das Thema Musik kann ich diesmal besser bewerten. An einigen Stellen habe ich immer noch das Gefühl, dass der Ton aus O.C. kommt und gar nicht zu Twilight passt. Im Großen und Ganzen aber entsteht jetzt ein harmonischeres Bild. Auch der Abspann war nicht irritierend. Die Synchronisation ins Deutsche ist noch nicht grandios, aber durchaus auch besser.

Besser geworden sind auch die Effekte, z.B. wenn Laurent rennt. Die Wölfe sind in Ordnung, da hab ich aber auch schon Besseres gesehen. Manchmal wirken die Umgebungseffekte etwas unreal, z.B. die Klippe. Dennoch ist das Fernsehfilmfeeling ein bisschen zurückgegangen. Nur der Ton auf Netflix war unglaublich leise. o0 

Insgesamt finde ich den zweiten Film wesentlich besser als den ersten, und auch besser als das Buch. Die Handlung wird schön knackig zusammengefasst, wodurch man die Weinerei von Bella etwas abkürzen kann. Die Action tut dem Film wirklich gut. Einige Momente waren ungewollt lächerlich, aber sonst war es ganz unterhaltsam. Im Vergleich mit den meisten anderen Filmen würde ich aber dennoch davon abraten. Erträglicher als das Buch ist er aber allemal. :D

Bis bald,
Eure Kitty Retro

3 Kommentare:

  1. OHA! =)
    Eine New Moon Kritik! Das zweite Buch ist übrigens mein Lieblingsband der Reihe :-P. Die Leichtigkeit war mir wurscht, ich steh einfach auf Jacob Black und seine Wölfe ^^.

    "Lag es an der niedrigen Screentime von Edward?" ... Böse böse... ^^

    LOL... und was für ein Fazit ^^. Ich muss gestehen, ich mag den Film einfach und wie gesagt auch das Buch. Aber ich hab da auch die rosarote Brille auf. Wenn Jake mit nacktem Oberkörper auftaucht, setzt bei mir einfach alles aus ^^.

    LG
    Anja

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    1. Oh oh, dann solltest du aber meine Meinung zu Biss zum Abendrot lieber nicht lesen. ;) Ich bin ehrlich kein großer Freund vom Buch-Jacob. Aber im Film ist er auf jeden Fall ansprechender. :D

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