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Freitag, 2. September 2016

[Filmkritik] Pets

Hallo meine Animationsfilmfreunde,

ich persönlich bin ja kein riesiger Animationsfilmfan, aber in letzter Zeit musste ich mich doch positiv überraschen lassen. Sowohl Inside Out () als auch Zoomania haben mich voll überzeugt. Deswegen war ich auch total auf Pets gespannt, denn die Trailer waren einfach göttlich. Natürlich bin ich ein riesiger Fan von Haustieren, und jetzt erfahrt ihr, ob der Film halten konnte, was er verspricht.

Zur Handlung: Max ist der glücklichste Hund in New York, denn der hat Katie. Sie ist eine junge Frau, die ihn als Baby adoptiert hat. Doch er hasst es, wenn sie ihn verlässt. Er hat keine Ahnung, was sie tut, wenn sie nicht bei ihm ist. Aber er bekommt oft Besuch von seinen Freunden, die weniger Probleme damit haben, allein zu sein.

Chloe beispielsweise räumt gern den Kühlschrank ihrer Besitzerin aus. Leonard feiert gern Metal-Parties, wenn er seine Ruhe hat. Gidget wohnt gegenüber von Max und versucht immer, seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Doch wirklich wichtig ist Max nur Katie, bis sie eines Tages mit einem neuen Hund nach Hause kommt.

Wir werden sofort hineingezogen in ein großes Abenteuer in New York. Zu Beginn sehen wir die Szenen aus dem Trailer nochmal. Besonders schön sind dabei Chloe und Leonard, da könnte ich immer wieder lachen. Wir sehen, wie die Haustiere sich ihr Leben schön machen, während ihre Herrchen auf Arbeit sind. Das war für mich auch das Beste am Film.

Dann erfahren wir von Max' neuem "Bruder" Duke, der sich in sein Leben drängt und zunächst sehr unhöflich ist. Daraufhin wird Max ebenfalls sehr unfreundlich und versucht Duke zu erpressen. Als sie dann vom Dogwalker ausgeführt werden, schnappt sich Duke Max' Leine und schleift ihn mitten hinein ins größte Abendteuer ihres Lebens.

Gidget ist die erste, die bemerkt, dass Max verschwunden ist, und sie versucht ihre Freunde dazu zu bringen, ihn zu finden. Dabei lernt sie auch neue Freunde kennen. Gidget ist für mich der beste Charakter im ganzen Film. Sie ist einfach klasse - und das nicht nur, weil Jella Haase sie spricht. Sie ist als Mädchen richtig tough und lässt sich von den anderen nichts vormachen. Außerdem steckt in ihr so viel mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Einfach nur klasse...

Natürlich etablieren sich auch einige Feinde. Zunächst sind da die Tierfänger, die wilde Hunde und Katzen einsammeln und ins Tierheim bringen. Die beiden müssen im Film ganz schön viel mitmachen, und mein Freund fand es auch ein bisschen unrealistisch, dass es in ganz New York scheinbar nur diese beiden gibt. Und dann ist da noch die Vereinigung der weggeworfenen Haustiere, die von einem verrückten Kaninchen angeführt wird. 

Ich finde aber, dass die "Bösen" nicht so richtig einen Gegensatz bilden. Daher hat man nie das Gefühl, dass die beiden Hunde wirklich in Gefahr sind. Das hat ein bisschen die Spannung herausgenommen. Die Szene in der Wurstfabrik hat mich dann auch sehr verwirrt, war das Werbung für Sausage Party? Das war mir doch etwas zu psychodelisch.

Insgesamt war der Film leider nur lustig. Für einen gutes Film reicht das, aber es reicht nicht an die oben genannten Filme heran. Wer seine Haustiere mag, der kann sich den Film ruhig anschauen. Auch die Schlussszene, in denen die Besitzer zu ihren Tieren zurückkommen, ist nochmal richtig niedlich. Zwischendrin erleben wir ein Abenteuer, das aber weder richtig spannend, noch irgendwie bedrohlich oder traurig wird. Für mich war das etwas zu farblos.

Wie fandet ihr den Film?

Bis bald,
Eure Kitty Retro

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