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Samstag, 1. April 2017

[Filmkritik] Smaragdgrün

Hallo zusammen,

jetzt haben wir auch schon den letzten Teil der Edelsteintrilogie erreicht und wieder habe ich keine Ahnung vom Buch, daher beurteile ich den Film ganz für sich selbst.

Dieser ist 2 Jahre nach dem zweiten Teil erschienen und ich bin ganz ehrlich, für die Schauspieler war dieser Abstand für ihre Rollen zu groß. Gwen und Gideon sind viel viel viel zu weit weg vom Teenager sein, wie sie es hätten in diesem Teil der Reihe sein müssen. Sie wirken daher etwas aufgesetzt und von allen Teilen ist das Ende somit leider das schlechteste.

In diesem Film, und ja wir kommen nicht ohne Spoiler aus, wenn ein weiterer Teil einer Reihe beschrieben wird, erfährt Gwen so einige völlig verrückte Dinge mit denen sie zurecht kommen muss. Irgendwie ging mir das ja ehrlich zu schnell. Gwen scheint emotional gerade völlig abgestumpft oder besser unzugänglich zu sein. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, es ist so eigenartig, wie schnell das alles einfach passiert.

Es kommen auch plötzlich Verbindungen zu Tage die weit hergeholt zu sein scheinen. Ich mein wie kann denn ein unscheinbarer Lehrer der angeblich alles vor Augen hatte plötzlich den Bösewicht schlecht hin darstellen? Er hätte ja auch schon die ganze Zeit seine eigentlichen Wünsche unter dem Mantel des Guten durchsetzen können. Und wieso kann er überhaupt existieren?

Auch die Zeiten und Zeitsprünge und Menschen die in den verschiedenen Zeiten existieren, haben mich verdutzt. Denn wer das Ende des Films kennt, weiß dazu muss es ja irgendwie gekommen sein, geht ja aber so garnicht. Naja ihr werdet das schon selbst sehen und wenn einer die Zusammenhänge logisch verbinden kann, würde ich mich freuen wenn derjenige es mir verrät.

Wie ihr merkt bin ich mit diesem Teil leider gar nicht so zufrieden wie mit den anderen. Aus meiner Sicht hätte das erste Ende im Film dies retten können, das fand ich nämlich wirklich gut. Aber nein ein happy end musste herbei gezwungen werden.

Nichtsdestotrotz mochte ich Gideon und Gwen nach wie vor. Sie haben einfach etwas entspanntes und lockeres, was sicherlich nicht den Rollen sondern der schauspielerischen Leistung geschuldet ist. Auch die anderen Charaktere entwickeln sich gut, nur der Bösewicht hat irgendwie einen an der Klatsche. Das ist kein wahrer Bösewicht in meinen Augen.

Wie gesagt hätte man irgendwie ein besseres Ende haben können, aber gut. Keine Ahnung wie es im Buch war, aber da hoffe ich auf jeden Fall anders. Eventuell werde ich die Bücher irgendwann einmal lesen. Lohnt sich das, was meint ihr?

Eure Blue Diamond.

2 Kommentare:

  1. Die Bücher kann ich nur empfehlen. Ein lockerer, witziger Schreibstil der gut Unterhält. Die Charaktere machen Spass und da die Trilogie abgeschloßen ist muss man sich auch nicht mit den Kliffhängern rumärgern. :D

    Zu den Filmen muss ich sagen, dass das was ich davon gesehen habe mich doch sehr enttäuscht hat. Ich finde hier fehlte es oft am rechten Respekt für die Vorlage.
    Das einzige Highlight war da für mich Josefine Preuß, die zwar gar nicht so sehr meiner Vorstellung von Lucy entsprach, aber vom Charakter her perfekt auf die Rolle passt.

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    1. viele sagen die Bücher sind ganz toll und da ich die Filme ja auch gar nicht soooo schlecht fand, können die Bücher mich ja nur überzeugen =)

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