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Freitag, 13. September 2019

Worte für die Ewigkeit - Blues Meinung

Hallo an alle,

heute mal ein Buch von mir, was die liebe Kitty mir empfohlen hat. Da sie es bereits vorgestellt hat, werde ich die üblichen Fakten weglassen und euch einfach nur berichten.

Erst einmal bin ich wie Kitty der Meinung, das Cover und Titel nicht zum Inhalt des Buches passen.Von Anfang an habe ich eine Dystopie erwartet, die es mal so gar nicht ist. Optisch wunderschön, aber eben nicht passend.

Der Inhalt hingegen war erste Sahne. Ich mochte den Schreibstil. Besonders gut haben mir die vielen kleinen Zitate bei Emilys Kapiteln gefallen. Richtig gut, war die Verschiedenheit der Schreibstile für jede Person und somit auch immer im Wechsel mit den Kapiteln.

Beide Geschichten haben mich gleichsam gefesselt, wobei ich mich wohler bei Emily und Nate gefühlt habe. Diese rohe und irgendwie alte Romantik ist einfach mehr meins, als eine die durch Probleme und Intrigen oder wie man es nennen will, gespickt ist, wie es bei Hope und Cal der Fall ist.

Die Geschichten haben viele Parallelen, die ihren Zusammenhang verdeutlichen sollen. Leider empfand ich diese oft als eher gezwungen und nur sehr selten waren sie locker leicht eingebaut und eben einfach passiert. Oft war es für mich eher mit Leuchtsignalen versehen - hier muss dir jetzt was auffallen.

Den Feminismus der Mutter Hopes mochte ich überhaupt nicht und ich habe es so so geliebt, dass Nates Schwester einfach ebenso feministisch aber eben viel gelungener gezeigt wurde. Für mich galt bei den Indianern ganz oft das Motto stille Wasser sind tief und ich weiß bis heute nicht, was hin und wieder gemeint war. Irgendwie finde ich das aber gerade gut, so bleibt für jeden etwas Spielraum und es ist auch toll, das die Indianer nicht übersetzt wurden oder so getan wurde, als würden alle dieselbe Sprache sprechen.

Spannend fand ich auch die mehr oder weniger fortschreitende Geschichte, die einfach nur in zwei Zeitepochen erzählt wurde und alte Feinde nach wie vor existieren, obwohl ich das nicht gedacht hätte. Ein bisschen übertrieben, aber irgendwie auch ein bisschen mehr als nur Romantik einbringend, ist die Schlacht um die Büffel sowie das Wiederfinden von Hope und Cal.

Gänzlich grausam war für mich der Zeitpunkt wo Emily von ihrem Vater gefunden wird. Was da geschieht ist einfach nur unfair und ich dachte so so so sehr, dass dies nicht das Ende gewesen sein kann.

Zum Ende hin beweisen beide Frauen für mich wahre Größe und ich habe sie so stark nachempfinden können. Und ja ich habe auch geweint und das ein bisschen vor dem Ende, denn das Ende ist leider überhaupt nicht mein Ende, aber ok.

Ich bin sehr froh, dass die liebe Kitty dieses Buch für mich ausgesucht hat. Es war für mich sehr schön und prägsam. Daher kann ich es allen Romantikern weiterempfehlen,

eure Blue Diamond.

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