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Freitag, 1. Juli 2016

[Filmkritik] Ein ganzes halbes Jahr



Hallo zusammen,

es hat mich mal wieder ins Kino getrieben und da auch noch zur Cinelady, die dieses mal wirklich einen großen Anteil an Ladys hatte. Das Buch welches Grundlage zu diesem Film ist, habe ich vor 2 Jahren gelesen und geliebt und geweint und alles, was man eben so tut, wenn einem ein Buch so richtig mitnimmt. Nun wollte ich natürlich auch unbedingt den Film dazu sehen.

Es handelt sich als um ein Liebesdrama, mit dem Originaltitel "Me before you", welcher einen ganz anderen Blick auf die Geschichte geben könnte, aber das lassen wir jetzt mal bei Seite, wenn ihr die Geschichte kennt, kommt ihr da ganz gut selbst drauf, was ich meine.

Dieser Film geht knapp 2 Stunden und ist ab 12 Jahren freigegeben, was ich nicht verstehe, wirklich nicht. Rein thematisch denke ich, versteht auch ein 12 jähriges Kind noch nicht so gut, was passiert, aber mit dem Rest sollten doch auch Jüngere schon sehr gut zurecht kommen können.

Was ich übrigens sehr gut finde, die Autorin des Buches hat das Drehbuch zum Film geschrieben. Auch wenn er natürlich nicht alles erfasst, so weicht er auch nicht ab und das liegt vermutlich genau daran.

Zur Geschichte möchte ich euch auf die Buchrezi verweisen, dahin kommt ihr hier.

Die schauspielerische Leistung ist die, die bei diesem Film definitiv unglaublich wichtig ist und ich habe ein bisschen das Gefühl, dass sich einige vor allem über Emilia Clarke, die die Louisa spielt, amüsieren. Ich persönlich liebe ihre Art, dieses naive und extreme. Die Gestik und Mimik ist so unverwechselbar, dass es einen sofort positiv stimmt. Auch Sam Claflin, der den Will spielt, hat sich wirklich hervorragend in seine Rolle versetzt. Im Vergleich zum Buch ist er aber immer noch zu gut drauf, er kommt einfach nie so genervt rüber, wie er eigentlich ist, könnte natürlich auch ein Sympathieproblem sein ;)

Die Nebencharaktere machen mir sehr viel Spaß, sie waren schon im Buch unglaublich wichtig. Ich persönlich finde Matthew Lewis als Patrick nicht so gut besetzt. Für mich ist Patrick ein negativ besetzter Charakter, was viele nicht so sehen, ich weiß. Wenn ich Matthew Lewis sehe, sehe ich nun mal auch Neville Longbottom und da ziehe ich automatisch auch Vergleiche, da kann ich nicht anders.

Sehr toll sind die Szenen und das Szenenbild. Ich liebe das Gewitter am Strand und den verrückten Kontrast zur Burg in England. Ich habe mich einfach in die ganze Darstellung verliebt, selten ist mir das so aufgefallen wie in diesem Film.

Alles in allem habe ich auch beim Film viel geweint und war gerührt, wie schon beim Buch. Es ist eben eine echte Schnulze, das sollte man nie vergessen und sie ist so wunderbar emotional. Schaut ihn euch unbedingt an, wenn ihr all euren Gefühlen einfach mal freien Lauf lassen wollt,

eure Blue Diamond.

3 Kommentare:

  1. Stimmt es, dass das Ende anders ist als im Buch????
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Es ist nicht 1 zu 1 aber das Wichtige stimmt überein. =)

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    2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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