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Freitag, 23. Februar 2018

[Die Abnormen - Band 1] Die Abnormen

Hallo ihr Lieben,


nachdem die liebe Kitty hier ganz schön lang allein gekämpft hat und so so viel gelesen, melde ich mich nun auch mal wieder. Unsere SUB-Abbau-Challenge bringt mich sehr gut dazu, wieder ins Lesen zu kommen. Dies führte mich auch wieder zu Audible und da gab es eine Aktion wo ich den ersten Band der Abnormen für ein halbes Guthaben erstehen konnte und das doch gleich nutzte. Damit fing ich an, dieses Buch zu hören und las irgendwann auch Stückchenweise, da ich das Buch schon lang auf dem Kindle besitze. Das war für mich mal eine ganz neue Erfahrung und Mischung.

Fakten:
  • Autor: Marcus Sakey
  • Übersetzer: Olaf Knechten
  • Thriller
  • 2014 erschienen
  • 508 Seiten
  • Edition M
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Klappentext:
"In Wyoming kann ein kleines Mädchen in der Art, wie jemand seine Arme verschränkt, seine dunkelsten Geheimnisse lesen. In New York erkennt ein Mann Muster im Auf und Ab der Börse und rafft 300 Milliarden Dollar zusammen.
Man nennt sie »Abnorme« oder »Geniale«, Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seit 1980 kommt ein Prozent aller Neugeborenen »abnorm« zur Welt – und seitdem ist alles anders. 
Einer von ihnen ist der Agent Nick Cooper. Seine Gabe macht ihn zum erfolgreichen Terroristenjäger.
Er wird auf den vielleicht gefährlichsten Mann der Welt angesetzt, einen Genialen mit dem Blut vieler Menschen an den Händen. Um an ihn heranzukommen, muss Cooper gegen all seine Grundsätze verstoßen … und andere seinesgleichen hintergehen."

Wie bereits beschrieben, liegt diese Geschichte schon sehr lang bei mir und ich bin sehr froh, sie endlich zur Hand genommen zu haben. Daher weiß ich jetzt auch, dass dies wohl eine längere Reihe ist oder noch länger werden wird. Da bin ich jetzt schon sehr gespannt.

Dieser erste Band erzählt uns von Cooper, einem AEB. Dies wird im Buch selbst immer wieder mit der DDR Stasi verglichen, was mich etwas irritierte, aber vielleicht passt der Vergleich wirklich am besten. Die AEB ist nämlich dazu da Abnorme, also solche die gegenüber anderen besondere Fähigkeiten haben, die für die andere aber auch gefährlich sein könnten, vor allem in dem Sinne, dass die Normalen durch die Macht der Abnormen bestimmt werden könnten, eben diese aufzuspüren, zu fangen und eventuell unschädlich zu machen. Ja das kann so ziemlich alles bedeuten und wird immer verharmlost.

Das Verrückte ist, Cooper ist selbst Abnorm und das auch noch zu einem besonders hohen Grad. Er ist also eigentlich besonders gefährlich für die Normalen und arbeitet nun doch für sie und fängt seines Gleichen. Ja, irgendwie scheint da was nicht mit rechten Dingen zu zugehen. Aber es ist wohl so, dass Cooper einfach ein sehr gutgläubiger Mensch ist, der glaubt, die Abnormen die er fängt, wollen allen Böses und sind somit Terroristen. Er würde auch Normale fangen, wenn sie sich so verhalten würden.

Nun ist das ein schöner Glaube und ein ehrenwertes Ziel. Es führt dazu, dass er sich sogar darauf einlässt, den größten Schwerverbrecher zu fassen, indem er sich selbst mehr oder weniger zum Abschuss freigibt und nur die Führung weiß, dass er auf Geheimmission ist. Er tut dies außerdem für seine Familie...

Mit dieser Mission beginnt für ihn ein neuer Blickwinkel auf die Geschehnisse und er lernt Abnorme kennen, die er für so stinknormal hält, dass sich sein Weltbild anfängt zu verschieben. Schließlich findet er Ereignisse, die weit zurück liegen, heraus, die nun wirklich vollends alles auf den Kopf stellen.

Diese Entwicklung ist von unglaublich viel Aktion und auch schaurigschrecklichen Ereignissen geprägt. Das bringt auch den benannten Thrill mit sich, wobei ich den nicht ganz so ausgeprägt finde, wie ich es von anderen Geschichten bereits kenne. Es ist für mich eher eine actiongeladene Geschichte und hin und wieder kommt dabei jemand um. Es herrscht großer Unfrieden und Ungerechtigkeit.

Wir haben natürlich einige Nebencharaktere, die sich ganz hervorragend einführen und einem lieb werden. Wieder andere sind die klassischen Bösewichte und es gibt auch die, die man eigentlich für gut hält und die sich dann plötzlich entpuppen.

Das Setting ist zugegebenermaßen eher langweilig. Wir haben es mit keiner neuen Stadt zu tun, allerdings spielen wir auch zeitlich nicht wirklich weit von uns entfernt - ja es ist für mich irgendwie realistisch, dass es solche Abnormen bereits gibt, eben einfach besonders intelligent?

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gefallen und ich war sehr gefesselt. Es wird auch nicht lang dauern, bis ich mir den nächsten Teil schnappe,

eure Blue Diamond.


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