dieses mal stelle ich euch ein Hörbuch vor. Dieses habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Keine Ahnung warum, aber solche habtischen Hörbücher sind oft gekürzt und dennoch auf viiiiele CDs verteilt. Klar irgendwie muss sich der Preis ja rechtfertigen, aber trotzdem komisch oder?
Fakten:
- Autoren: Julie Caplin und Yara Blümel
- Übersetzerin: Christiane Steen
- Roman
- 2018 erschienen
- Band 1 der Romantic Escapes Serie
- 6 Stunden 55 Minuten
- Audio Media Verlag
- Preis: 9,99€
Klappentext:
"PR-Frau Kate organisiert eine Pressereise nach Kopenhagen. Unter den eingeladenen Journalisten ist auch der zynische Ben, der von dem Hype um den dänischen Hygge-Trend überhaupt nichts hält und eigentlich lieber gegen die Ungerechtigkeit in der Welt anschreiben würde. Kein Wunder, dass zwischen ihm und Kate sogleich die Fetzen fliegen. Überhaupt entpuppt sich die bunte Reisegruppe als reinster Flohzirkus. Aber dem Charme des idyllischen Kopenhagens kann sich auch Ben letztlich nicht entziehen. Und erst recht nicht dem von Kate…"
Wie ihr am Klappentext bereits erkennen könnt, handelt es sich hier um einen Schnulli. Nebenbei lernen wir noch etwas über Hygge und das ist wirklich nicht schlecht.
Wir beginnen damit, das Kate versucht Journalisten davon zu überzeugen auf eine Pressereise nach Kopenhagen mit zukommen. Das gestaltet sich sehr schwierig, was kaum zu glauben ist, denn wer wöllte nicht gern kostenlos verreisen. Irgendwann hat Kate es geschafft und eine gute Auswahl an Journalisten tritt die Reise mit ihr an.
In Kopenhagen angekommen gerät das eigentliche Ziel der Reise schnell aus dem Fokus aller. Auch das Thema Hygge ist schwierig zu greifen, dabei wird es unbewusst von vielen angewandt. Dennoch passieren einige Zwischenfälle, die das Unternehmen für das Kate arbeitet dazu veranlassen ihr Verstärkung in Form eines anderen Mitarbeiters zu schicken - ihrem Ex. Klasse oder?
Angespornt oder besser angestachelt durch diese Tatsache wird für Kate die Reise mehr und mehr zu einer Reise zu sich selbst, anstatt einer Marketingreise für das Hyggeprinzip.
Der Titel ergibt sich übrigens daraus, dass so ziemlich jeder Erzählstrang entweder in diesem Café beginnt oder endet. In diesem Café wird das Prinzip Hygge vollends gelebt und gezeigt. Es ist wirklich einladend und lässt trotz seiner 4 Wände der Seele freien Lauf. Das hat das Buch definitiv transportiert. In jeder Szene in diesem Café habe ich mich unendlich wohl und aufgehoben gefühlt. So etwas ist mir vorher noch nie passiert und hebt die Geschichte wirklich positiv hervor.
Wenn wir die typischen Schnullifaktoren des Buches betrachtet, ist es leider nicht besonders stark. Die Liebesgeschichte ist für mich sehr aufgesetzt und nicht sehr authentisch. Die Charaktere dazu sind so lala und irgendwie nicht bis zu Ende gedacht. Auch der romantische Anteil ist sehr klein und dann auch eher schwach. Der Twist mit dem Ex ist zwar ganz gut, aber auch der fällt sofort wieder hinten runter.
Die Sprache selbst ist sehr locker und war für mich beim Hören jetzt nicht so semantische falsch, wie es in mancher Kritik geschrieben wurde. Da bin ich gut zurecht gekommen.
Hin und wieder gibt es auch sehr lustige Momente, die vermutlich eher dramatisch wirken sollten oder voller Ironie behaftet sind, da bin ich mir unsicher und möchte mich auch nicht festlegen ;)
Empfehlen möchte ich das Buch an alle die schon immer mal wissen wollten, was Hygge überhaupt ist und die Schnullis, die weniger romantisch sind, lesen wollen. Es ist eine leichte Geschichte für zwischendurch die wenig nachhalt. Es war aber definitiv ganz niedlich,
eure Blue Diamond.
Wie ihr am Klappentext bereits erkennen könnt, handelt es sich hier um einen Schnulli. Nebenbei lernen wir noch etwas über Hygge und das ist wirklich nicht schlecht.
Wir beginnen damit, das Kate versucht Journalisten davon zu überzeugen auf eine Pressereise nach Kopenhagen mit zukommen. Das gestaltet sich sehr schwierig, was kaum zu glauben ist, denn wer wöllte nicht gern kostenlos verreisen. Irgendwann hat Kate es geschafft und eine gute Auswahl an Journalisten tritt die Reise mit ihr an.
In Kopenhagen angekommen gerät das eigentliche Ziel der Reise schnell aus dem Fokus aller. Auch das Thema Hygge ist schwierig zu greifen, dabei wird es unbewusst von vielen angewandt. Dennoch passieren einige Zwischenfälle, die das Unternehmen für das Kate arbeitet dazu veranlassen ihr Verstärkung in Form eines anderen Mitarbeiters zu schicken - ihrem Ex. Klasse oder?
Angespornt oder besser angestachelt durch diese Tatsache wird für Kate die Reise mehr und mehr zu einer Reise zu sich selbst, anstatt einer Marketingreise für das Hyggeprinzip.
Der Titel ergibt sich übrigens daraus, dass so ziemlich jeder Erzählstrang entweder in diesem Café beginnt oder endet. In diesem Café wird das Prinzip Hygge vollends gelebt und gezeigt. Es ist wirklich einladend und lässt trotz seiner 4 Wände der Seele freien Lauf. Das hat das Buch definitiv transportiert. In jeder Szene in diesem Café habe ich mich unendlich wohl und aufgehoben gefühlt. So etwas ist mir vorher noch nie passiert und hebt die Geschichte wirklich positiv hervor.
Wenn wir die typischen Schnullifaktoren des Buches betrachtet, ist es leider nicht besonders stark. Die Liebesgeschichte ist für mich sehr aufgesetzt und nicht sehr authentisch. Die Charaktere dazu sind so lala und irgendwie nicht bis zu Ende gedacht. Auch der romantische Anteil ist sehr klein und dann auch eher schwach. Der Twist mit dem Ex ist zwar ganz gut, aber auch der fällt sofort wieder hinten runter.
Die Sprache selbst ist sehr locker und war für mich beim Hören jetzt nicht so semantische falsch, wie es in mancher Kritik geschrieben wurde. Da bin ich gut zurecht gekommen.
Hin und wieder gibt es auch sehr lustige Momente, die vermutlich eher dramatisch wirken sollten oder voller Ironie behaftet sind, da bin ich mir unsicher und möchte mich auch nicht festlegen ;)
Empfehlen möchte ich das Buch an alle die schon immer mal wissen wollten, was Hygge überhaupt ist und die Schnullis, die weniger romantisch sind, lesen wollen. Es ist eine leichte Geschichte für zwischendurch die wenig nachhalt. Es war aber definitiv ganz niedlich,
eure Blue Diamond.
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