dies ist so ein Buch mit einer jungen Liebe, ein paar Rockstarklischees und ganz viel verrückter Naivität.
Fakten:
- Autor: Erin Watt
- Übersetzerin: Lene Kubis
- Roman
- 2018 erschienen
- 480 Seiten
- Piper Paperback
- Preis: 12,99€ (Broschiert)
"Unter normalen Umständen hätten sich Oakley und Vaughn wohl nie kennengelernt. Während sich die siebzehnjährige Vaughn seit dem Tod ihrer Eltern um ihre Geschwister kümmern muss, ist das Leben des neunzehnjährigen Oakley eine einzige Party. Als Rockstar hat er sich nicht nur eine Bad-Boy-Attitüde zugelegt, sondern auch jede Menge Groupies. Dann beschließt sein Management, dass er dringend ein besseres Image braucht. Vaughn soll ein Jahr lang Oakleys Freundin spielen. Doch die beiden können sich auf den Tod nicht ausstehen. Während die gesamte Presse rätselt, wer das neue Mädchen an Oakleys Seite ist, muss sich Vaughn fragen: Kann sie sich selbst treu bleiben in dieser Welt voller Glitzer, Glamour und Gerüchte?"
Jaaa, ich bin auch über die Namen gestolpert und weiß bis heute nicht wie man Vaughn richtig ausspricht. Außerdem musste ich mich immer erinnern, dass sie ein Mädchen ist, da dieser Name für mich besser zu einem Jungen passen würde. Aber zu der ganzen Rockstarangelegenheit passt es definitiv =D
Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen. Aus Ablehnung wird Liebe und aus Fake purer Ernst ist sicher ein alter Hut, aber gut erzählt auch immer wieder toll. In diesem Fall definitiv gut erzählt. Der Schreibstil ist sehr leicht und jugendlich gehalten. Das passt natürlich perfekt zu den Charakteren und bringt viel Authentizität.
Beide Figuren sind für mich etwas zu selbstständig, eigensinnig und durchsetzungsfähig. Das würde ich dem entsprechenden Alter noch nicht so recht zu trauen.
Die Nebencharaktere gefallen mir auch sehr gut vor allem die Securitymänner. Man bekommt dadurch auch so einen Minieinblick in diese Arbeitswelt und all die Umstände und Zusammenhänge. Wen ich allerdings überhaupt nicht mag sind Oakleys Eltern. Die sind beinahe absurd und auch so niederträchtig.
Am Ende sind Titel und Cover aber kitschiger als der Inhalt. Als schöne und irgendwie realistisch gehaltene junge Liebe würde ich es auch vor allem jungen Erwachsenen empfehlen,
eure Blue Diamond.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen