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Freitag, 2. Oktober 2020

[Filmkritik] Enola Holmes

 Hallo an alle Sherlock-Fans,


wie ihr wisst bin ich ein sehr großer und daher wollte ich diesen Film sofort sehen.

Dieser Film basiert auf einer Buchreihe. Direkt dazu gebe ich mal meinen Senf - als ich das herausfand war ich richtig froh, weil mich das Ende überhaupt nicht zufrieden gestellt hatte, und ich daher dachte ja vielleicht werden es mehrere Teile. Dazu konnte ich leider nichts herausfinden, von daher gilt es da abzuwarten und die Daumen zu drücken.

Knapp über 2 Stunden verfolgen wir diese Geschichte die 2020 auf Netflix erschienen sind. Etwas besonderes ist dass die Hauptdarstellerin Millie Bobby Brown gleichzeitig Produzentin des Films ist. Enola ist unser Hauptcharakter, sie ist 16 Jahre und die kleine Schwester von Sherlock, gespielt von Henry Cavill, und Mycroft Holmes, gespielt von Sam Claflin. In ein Genre einordnen lässt sich der Film nur schwer - Jugendfilm, Abenteuer oder doch Komödie?

Die Handlung führt uns zunächst durch Enolas Leben bis zu ihrer Jugend. Sie erzählt selbst davon. Schließlich verschwindet ihre Mutter, was ihre Brüder auf den Pfad ruft. Diese wollen aus ihr eine feine Dame machen, doch sie will ihre Mutter finden. So trifft sie auf einen Jungen der auf einer Art Flucht ist und gelangt mit ihm nach London. Dort geraten die beiden auf seltsame Wege. Für Enola ist es ein Fall, den sie wie ihr Bruder löst. Nach einigen Rückschlägen, geht sie jedoch gestärkt hervor. 

Richtig gut an diesem Film fand ich die Kameraführung. Besonders wenn auf Enola fokussiert wird und sie einen Kommentar passend zur Situation abgibt. Die Farbgebung ist außerdem sehr schön kräftig gesättigt. Es ist fast schon erfrischend, wie auch die Figur selbst. Eine Frau als wichtige Rolle und dann noch in diesem Jahr der Handlung ist selten und dann noch eine Detektivin. Emanzipation wird ebenso stark thematisiert. Die Art und Weise hat mir viel Spaß gemacht. 

Generell mochte ich die schauspielerische Leistung sehr. Es herrscht eine Dynamik und auch Spannung. Irgendwie skurril ist wie alles mit humoristischen Aussagen und Momenten durchdrungen wird. Einen solchen Film habe ich noch nicht gesehen, zumindest erinnere ich mich nicht. Aufgrund der vielen kleinen Details mochte ich den Film. Dennoch gibt es auch Momentr die ich nicht mag. So ist das Ende so richtig nichtssagend was ich total schade finde. Mir gefällt auch nicht wie unsere Hauptdarstellerin einer Handlung mit nur wenig roten Faden hinterher jagt. Es ist dann doch alles sehr künstlich konstruiert.

Empfehlen möchte ich den Film dennoch an Sherlock-Fans,

eure Blue Diamond.

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