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Mittwoch, 2. Mai 2018

Die Oleanderfrauen

Hallo zusammen,

wir hatten einen Tag Pause, wie ihr vielleicht bemerkt habt, und es kann sein, da bei uns beiden gerade etwas mehr ringsum passiert, dass uns das wieder passieren könnte. Für uns kein Problem, da wir unser Hobby egal zu welchem Zeitpunkt sehr gern mit euch teilen und wir hoffen für euch auch nicht.

Vermutlich ging unsere Sub-Abbau-Challenge auch noch nie so lang wie gerade. Bei mir kommt ein Hörbuch dazu, welches ich mir Anfang des Jahres gegönnt habe, ja nicht so richtig Sub, aber eben irgendwie doch.

Fakten:
  • Autorin: Teresa Simon
  • Sprecherin: Christiane Marx
  • Roman
  • 2018 erschienen
  • 14 Stunden 9 Minuten oder 544 Seiten
  • Random House Audio Deutschland oder Heyne Verlag
  • Preis: 9,99€ Taschenbuch, 9,95€ Hörbuch
Klappentext:
"Was, wenn die Liebe alle Schranken durchbricht?
Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen."

Diesen Roman habe ich bei einer Audibleaktion zum halben Preis bekommen und deswegen mitgenommen. Es handelt sich um so einen schönen Schnulli der mehr Inhalt bietet als nur eine Liebesgeschichte.

Es verlaufen sehr viele Erzählstränge nebeneinander her. Da bin ich schon immer mal durcheinander gekommen, vor allem um wie viele Personen es sich denn nun handelt deren Geschichte man verfolgt. Es gibt ebenfalls zwei Zeitstränge, einer wie im Klappentext beschrieben und einer in der heutigen Zeit.

Diese zwei Stränge könnten verschiedener nicht sein. Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Strukturen und Wertigkeiten der Gesellschaft sowie die Unterschiede zwischen Mann und Frau einschneidend. Das hat natürlich auch unsere Protagonisten sehr eingeschränkt, wobei ich sagen muss, dass diese sich für die regide Zeit doch sehr freizügig verhalten haben. Ich wusste nicht das zu dieser Zeit bereits das Kondom erfunden worden war und rege Anwendung fand. Doch aller Schutz hilft bei einer jungen, stürmischen Liebe nun doch manchmal nichts und so kommt es wie es kommen muss.

Da sich bei dieser Vereinigung gesellschaftlich Familien auf unterschiedlichen Ebenen begegnen müssten, versucht Sophie abzulenken und erfindet eine verrückte Geschichte, wobei sie einen enttäuscht und einem vermutlich das Leben rettet. Verfolgung wird aufgrund der NS Zeit natürlich auch zum Thema, sowie Schwulenhass.

Parallel haben wir ja wie gesagt einen anderen Zeitstrang. Wir erleben den vergangenen mehr oder weniger innerhalb diesem als Tagebuch. Dies hat mir richtig gut gefallen, vor allem wenn dann irgendwann die tiefere Verbindung dahinter klar wird.

Auch die eigentliche Geschichte in der neueren Zeit erzählt eine sehr schöne Handlung. Wir haben ein Lädchen, eine sehr selbstständige junge Frau und eine verrückte Liebe.

Alles in allem also ein echt schöner und auch sehr Informationsgespickter-Roman der sehr sehr lesenswert ist und ich denke auch das Ende wird den meisten von uns gut gefallen!

Lest es ;)

eure Blue Diamond.


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