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Freitag, 30. April 2021

Die Welt ohne uns: Reise über eine unbevölkerte Erde

Ja liebe Zukunftsvisionäre, 

das könnte was für euch sein, aber ihr solltet ein Grundwissen für Baustoffe oder zumindest großes Interesse dafür mitbringen.

Fakten:
  • Autor: Alan Weisman
  • Übersetzer: Hainer Kober
  • Sachbuch
  • 2007 erschienen
  • 384 Seiten
  • Piper Verlag
  • Preis: gebundene Variante nur noch gebraucht erhältlich
Klappentext:
"Angenommen, die Menschheit verschwindet von einem Tag auf den anderen von unserem Planeten: Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Alan Weisman beschreibt, wie die Welt ohne uns der Auflösung anheimfällt, wie unsere Rohrleitungen zu einem Gebirge reinsten Eisens korrodieren, warum einige Bauwerke und Kirchen womöglich als letzte Überreste von Menschenhand stehen bleiben, wie Ratten und Schaben ohne uns zu kämpfen haben und dass Plastik und Radiowellen unsere langlebigsten Geschenke an den Planeten sein werden. Schon ein Jahr nach unserem Verschwinden werden Millionen Vögel mehr leben, weil die Warnlichter unserer Flughäfen erloschen sind. In 20 Jahren werden die großen Avenues in Manhattan zu Flüssen geworden sein. Unsere Häuser halten 50, vielleicht 100 Jahre. Großstädte in der Nähe von Flussdeltas, wie Hamburg, werden in 300 Jahren fortgewaschen. Und nach 500 Jahren wächst Urwald über unsere Stadtviertel. Mehr dazu unter: www.worldwithoutus.com"

Dieses Buch hat mir ein Arbeitskollege ausgeliehen. Zunächst hatte ich mich sehr gefreut, denn der Klappentext sprach mich an. Voller Euphorie begann ich zu lesen und naaaja, ich kam so überhaupt nicht in Schwung und dann kam Corona und den Kollegen hab ich seitdem nicht gesehen, dass er es zurück wollen könnte. Also gab ich dem ganzen jetzt nach über einem Jahr eine zweite Chance. 

Ganz ehrlich ich hab mich durch die Seiten gequält und egal ob ich verstanden habe, was ich da gelesen habe oder nicht, ich hab weiter gemacht. Und versprochen das war oft der Fall. Mit dieser Taktik wars aber eben auch schnell vorbei und es gab durchaus auch Abschnitte die mir gefallen haben.

Nun handelt es sich hier weder um einen Roman noch um ein Sachbuch. Der Autor beschreibt eben wirklich seine Vorstellungen und für ihn logische Schlussfolgerungen. Klar da ist sicher viel richtig, aber ich würde es jetzt mal nicht wissenschaftlich einwandfrei nennen. Das war schon so ein Punkt, wo ich mich einfach nicht gut aufgehoben gefühlt habe. 

Der Autor führt uns im Buch durch verschiedene Zeiträume, ehemalige menschlich Lebensräume, stellt auch die der Vision dar und beschreibt eben wirklich detailliert wie sich die Natur die ehemalige menschliche Welt zurück holt und zu eigen macht. Dabei geht er vor allem auf Baustoffe und deren Verfall ein. Für Menschen die in diesen Bereichen versiert sind - wie auch mein Kollege - ist das sicher ungemein faszinierend und spannend. Vielleicht denkt man dann auch zweimal nach was man derzeit so benutzt und nimmt was anderes. Sicher weckt es auch Verständnis für Nachhaltigkeit im Sinne von Verfall. Alles super Gedanken und jeder der sich in den Bereichen zu Hause fühlt sollte dieses Buch lesen. 

Nun bin ich halt keiner von denen bzw. In anderen Themen dieser Bereiche eher zu Hause und konnte es daher nicht wirklich genießen und ja vielleicht wollte ich auch nur die Seiten für den Subabbau haben.

Kennt ihr das Buch und sollte ich es nochmal mit mehr Verstand und Zeit lesen?

Eure Blue Diamond.

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