die Coronazeit habe ich auch dafür genutzt mal wieder ein paar Serien durch zusuchten. Da ich keine Ahnung habe, welche besonders toll sind und so weiter, wähle ich eher ein Thema und dann eben die erst Beste die mir vorgeschlagen wird. Überzeugt mich dann die erste Folge ziehe ich durch was es dazu gibt. So eben auch bei "The 100".

Ich möchte zuerst versuchen ganz knapp die einzelnen Staffeln zu beschreiben.
Staffel 1 - Nach einem Atomkrieg war die Erde fast 100 Jahre unbewohnbar, daher floh ein Teil der Menschheit ins All und schloss sich zum besseren Überleben zusammen auf der Ark. Hier herrschen total krasse Regeln und bei Verstößen wird man sehr oft gefloutet (getötet). Um herauszufinden ob die Erde wieder bewohnbar ist, werden 100 straffällige Jugendliche hin geschickt. Schnell kristallisieren sich hier Talente der Jugendlichen heraus. Doch sie sind nicht allein, es gibt Menschen auf der Erde die sie Grounder nennen. Es kommt zum Krieg.
Staffel 2 - Eine neue Gruppe von Überlebenden auf der Erde taucht auf die Mountainmen. Sie leben wie vor 100 Jahren in einem Bunker und führen Menschenexperimente durch. Die letzten von der Ark sind nun auch auf der Erde und es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen allen Gruppen und neuerlicher Krieg entsteht.
Staffel 3 - Nun befassen wir uns weiter mit dem Neuaufbau der Gesellschaft auf der Erde. Als total verrücktes Extra mischt nun noch eine künstliche Intelligenz mit, die für viel Unruhe sorgt. Es wird auch klar, dass es nicht nur eine gibt und diese ebenso gegeneinander programmiert sind. So kommt es nicht mehr nur zu Auseinandersetzungen zwischen Menschen. Gefühlt war das die längste Staffel für mich.

Staffel 5 - Wir kommen einige Jahre später zurück zur Erde und diese sieht bis auf einen kleinen grünen Fleck sehr schlimm aus. Aus dem All kommen nicht nur uns bekannte Figuren zurück, sondern auch eine neue Gruppe. Diese Folge ist die brutalste und Endzeitnaheste von allen. Schließlich müssen alle Überlebenden zurück ins All.

Imponiert hat mir die stetige Qualitätsentwicklung der Serie. Ich mag die Kontraste von wirklich urigem Verhalten und Aussehen bis hin zu der abgehobenen künstlichen Intelligenz und dem Leben im All. Als größten Kritikpunkt möchte ich das Bedienen von Klischees nennen. Es reiht sich wirklich eines nach dem anderen. Sie überlappen sich fast schon. Doch diese machen auch die Basis der Geschichte aus und werden konsequent durchgezogen und das wiederum schätze ich wirklich. Viele Happy Ends die man sich wünschen könnte werden schlicht mit dem Überleben der Menschheit weggewischt. Tod gehört quasi zum täglichen Geschäft und wird so schnell zur Normalität. Das ist etwas was man glaube ich immer erst im Nachhinein bemerkt wie egal etwas so Schreckliches wurde. Aber hier liegt das definitiv daran, dass etwas noch Unbegreifliches hinzukommt. Echt krank ist wie mit Medizin umgegangen wird. Sie scheint fast selbstverständlich.
Besonders schön finde ich die Detailverliebtheit im Setting und den Kostümen sowie Maskenbild. Auch hier sind die Kontraste wieder riesig, aber eben auch sehr hilfreich für die Atmosphäre. Ich hätte mich klar am wohlsten bei den Groundern gefühlt mit all ihren Tätowierungen und dem Naturverbundenem. Dennoch fetzt es sicherlich auch total so ganz schlicht und steril im All zu existieren, nur die harten Regeln wären absolut nichts für mich. Hätte ich am Überleben der Menschheit mitmischen müssen, wären wir da vermutlich gescheitert.
Ein besonderes Augenmerk möchte ich auch auf die Intros legen. Hier bilden sich nämlich immer Landkarten des aktuellen Settings ab was zur Orientierung wirklich perfekt ist.
Zuletzt nun zu den Figuren.
Clarke, gespielt von Eliza Taylor, ist die wichtigste von allen und jey ich kann sie nicht leiden. Sie ist so eine Ningelheldin. Eiskalt und berechnet heult sie trotzdem wegen ihrer Entscheidungen, aber sich vielleicht mal ändern ist nicht drin. Versteht mich nicht falsch die schauspielerische Leistung ist großartig.
Da ist mir Bellamy, gespielt von Bob Morley, dreimal lieber, auch ein echter Arsch zu Beginn aber er macht eine totale Entwicklung durch. Er steht für das ein was er tut und wird darin einfach immer besser.
Mit Octavia, gespielt von Marie Avgeropoulos, haben wir es mit so einer ambivalenten Figur zu tun. Ich glaube hier musste die Schauspielerin erst warm werden und war nicht von Anfang an mit dem Herzblut dabei wie zum Ende.
Mein absoluter Liebling ist Raven, gespielt von Lindsey Morgan, sie ist super intelligent, krümmt ungern einer Fliege ein Haar und hat einen eisernen Willen. So jemanden hätte ich beim Ende der Welt gern an meiner Seite.
Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere Figuren und auch viele die einem im Kopf bleiben, doch das sind aus meiner Sicht die entscheidenden.
Die Serie habe ich insgesamt sehr gern geschaut und freue mich auf die letzte Staffel. Davon hätte ich gern mehr, habt ihr Tipps?
Eure Blue Diamond.

Ein besonderes Augenmerk möchte ich auch auf die Intros legen. Hier bilden sich nämlich immer Landkarten des aktuellen Settings ab was zur Orientierung wirklich perfekt ist.
Zuletzt nun zu den Figuren.

Da ist mir Bellamy, gespielt von Bob Morley, dreimal lieber, auch ein echter Arsch zu Beginn aber er macht eine totale Entwicklung durch. Er steht für das ein was er tut und wird darin einfach immer besser.
Mit Octavia, gespielt von Marie Avgeropoulos, haben wir es mit so einer ambivalenten Figur zu tun. Ich glaube hier musste die Schauspielerin erst warm werden und war nicht von Anfang an mit dem Herzblut dabei wie zum Ende.

Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere Figuren und auch viele die einem im Kopf bleiben, doch das sind aus meiner Sicht die entscheidenden.
Die Serie habe ich insgesamt sehr gern geschaut und freue mich auf die letzte Staffel. Davon hätte ich gern mehr, habt ihr Tipps?
Eure Blue Diamond.
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